Projekt der Uni Passau Ascherslebener „Möhrenköppe“ können bei Forschungsprojekt zum regionalen Sprachgebrauch helfen
Welche sprachlichen Besonderheiten gibt es eigentlich in und um Aschersleben? Die Universität Passau untersucht genau das und sucht Teilnehmer für eine Online-Umfrage.

Aschersleben/MZ - „Na, wie sagt man das denn hier bei uns?“ – Wer schon einmal zwischen Dialekt, Umgangssprache und Hochdeutsch ins Grübeln geraten ist, kann nun ganz offiziell mithelfen, die regionale Sprache zu erforschen. Der Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Passau ruft alle Bewohner aus Aschersleben und Umgebung zur Teilnahme an einer Online-Umfrage auf.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts werde untersucht, wie in verschiedenen Regionen Deutschlands gesprochen wird – direkt vor Ort, im Alltag, im typischen Sprachgebrauch. Ziel sei es, regionale Besonderheiten der Sprache zu dokumentieren und so ein Stück Heimatkultur für kommende Generationen zu bewahren. Denn wie überall verändere sich auch in Sachsen-Anhalt das gesprochene Deutsch: Wörter verschwinden, neue Ausdrücke entstehen, alte Redewendungen geraten in Vergessenheit.
Die Teilnahme an der Umfrage dauere etwa 15 Minuten und sei laut Angaben des Forschungsinstituts unkompliziert online unter dem Link www.soscisurvey.de/UniPassauFragebogen möglich. Am Ende werden einige persönliche Angaben abgefragt, die ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet und selbstverständlich vertraulich behandelt werden.