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Aschersleben Aschersleben: Riesenchance für junge Band

Von Thorsten Köhler 20.01.2014, 17:53
Die vier Nachwuchsmusiker der Ascherslebener Schülerband „Throwback“ haben sich für die RegioFinalTour im Wettbewerb SchoolJam qualifiziert.
Die vier Nachwuchsmusiker der Ascherslebener Schülerband „Throwback“ haben sich für die RegioFinalTour im Wettbewerb SchoolJam qualifiziert. Privat Lizenz

Aschersleben/MZ - „Throwback“, die Schulband des Ascherslebener Gymnasiums Stephaneum, hat einen weiteren Sprung in ihrer noch jungen Karriere geschafft. Die vier Musiker haben sich für die „SchoolJam“ RegioFinalTour 2013/14 in Leipzig qualifiziert. SchoolJam ist der bundesweit größte Wettbewerb, gestützt vom Bundesfamilienministerium, zur Förderung junger Schulbands. Unter bundesweit über tausend Bewerbern hat sich „Throwback“ durchgesetzt.

„Wir sind doch etwas überrascht, weil die Beteiligung eher spontan war. Die Freude überwiegt natürlich“, sagt Jannik Balint.

Per Zufall auf Wettbewerb aufmerksam geworden

Auf den Wettbewerb wurden die Ascherslebener per Zufall aufmerksam. „Ich habe davon im Internet erfahren und gedacht, wir probieren es mal. In der Band haben wir uns dann ausgetauscht und uns entschieden mitzumachen“, blickt der Zwölftklässler zurück.

Ein Song wurde dann ausgesucht und eingereicht. Zunächst passierte eine Weile gar nichts. Umso größer war die Freude, als die Mitteilung kam, die Band hat sich für die RegioFinalTour qualifiziert.

Throwback, das sind Jannik Balint, Tom Bergmann, Florian Helmecke (alle zwölfte Klasse) und Sakias Balint (neunte Klasse), schafften als erste regionale Schülerband den Sprung unter die Top Ten für das RegioFinal am 23. Januar. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man die Jungs einmal gehört hat.

Wer die Feiertage nicht nur mit Völlerei und Märchen verbrachte und stattdessen die Chance genutzt hat, die Schulband „Throwback“ live zu erleben, der dürfte um eine musikalische Erfahrung reicher sein. So konnte man bei der Xmas out Party des Verbandes ehemaliger Stephaneer und beim Rockfest, jeweils im Ballhaus, die Band sehen und natürlich auch hören.

„Throwback“ brillierte mit einer Mischung von Coversongs und eigenen Liedern. Ein Wahnsinns-rhythmus getrieben von Drummer Florian, eine irre rauhe Stimme von Jannik und Gitarrensoli von Tom, Sakias und Jannik dürften Kurt Cobain im Grunge Nirvana eine Gänsehaut beschert haben. Viel zu wenig Zeit und viel zu wenige Zugaben bei ihren Auftritten, weil die DJ’s auch noch ein wenig mischen und die anderen Bands auch singen wollten.

Die Band ist also gut gerüstet für das Schooljam RegioFinal in Leipzig. Von den dort antretenden zehn Bands aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt qualifizieren sich zwei für die nächste Runde. So richtig aufgeregt sind die Vier zwar noch nicht, „aber ein Kribbeln ist schon da“, gibt Jannik Balint zu.

"Die anderen Bands sind auch gut"

Zwei Titel müssen die Ascherslebener zum besten geben. Eine Jury entscheidet dann, wer weiterkommt. „Derzeit üben wir ausschließlich diese beiden Songs“, gibt Jannik zu.

Über ein Weiterkommen denkt er noch nicht nach. „Die anderen Bands sind auch gut. Wir werden sehen und unser Bestes geben.“ Die vier Musiker hoffen aber auf Unterstützung ihrer Fans, von denen schon viele signalisiert haben, die Band unterstützen zu wollen.

„Für diesen Event haben wir einen, wenn nötig auch zwei Busse von Schubert Touristik gemietet, um möglichst viele Fans (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Freunde, Bekannte, Liebhaber guter Musik) mit nach Leipzig zu nehmen und unsere Schulband zu unterstützen“, sagt Axel Wieczorek, Stellvertretender Schulleiter. Die Show beginnt 18 Uhr im Werk 2 (Halle D). Der Eintritt ist frei.

„Für die Fahrt werden voraussichtlich geringe Kosten für den Bus entstehen. Also wer mit möchte, sollte sich bitte rechtzeitig bei der Band (Facebook) oder in der Schule (Sekretariat) melden“, so Wieczorek. T-Shirts mit dem Layout ihrer ersten CD, die es direkt bei der Band gibt, können ebenfalls noch bestellt werden.

Weitere Informationen, auch kurzfristig, finden alle Interessierten auf www.stephaneum.de.