Aschersleben Aschersleben: Kleine Berühmtheit im Ameos-Klinikum

aschersleben/MZ - Gerade mal zwei Tage alt und schon eine kleine Berühmtheit! Felix Julius Janek scheint der Presserummel um seine Person eher weniger zu interessieren - friedlich liegt er in den Armen seiner Mutter, Ina Tauchel.
Obwohl es durch den Kaiserschnitt eine schwere Geburt war, wirkt Ina Tauchel entspannt. Überglücklich strahlt sie mit den sonnengelben Wänden des Stillzimmers um die Wette.
„Der erste Tag war schlimmer, aber jetzt geht es uns beiden gut“, erzählt die frischgebackene Mutter. Am Mittwoch dem 28.8., zweieinhalb Wochen vor dem eigentlichen Termin, hat sie ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Bei der Geburt war Felix 50 Zentimeter groß und wog 3250 Gramm. „Der glücklichste Moment war für mich der erste Schrei“, berichtet Ina Tauchel, „Das war einfach das größte Geschenk.“
Und nicht nur die stolze Mutter strahlt - auch das Team des Ameos- Klinikums in Aschersleben freut sich über die 400. Geburt des Jahres 2013.
„Das sind 72 Geburten mehr als letztes Jahr um diese Zeit“, weiß Chefärztin Silvia Schrader. Sie und Chefarzt Dr. Erik Czihal gratulieren natürlich ebenfalls: Neben Blumen wird der kleinen Familie auch ein Teddybär überreicht, über den sich später vor allem Felix Julius Janek freuen dürfte. „Ich bin sehr froh, dass ich zur Entbindung in die Klinik gegangen bin. Frau Dr. Schrader und meine Hebamme Simone Düring waren großartig - ich hatte ja schon Angst vor dem Kaiserschnitt, aber die beiden haben, wenn nötig, Händchen gehalten und mir sehr geholfen“, verrät Ina Tauchel mit einem Lächeln.
Ina Tauchel ist übrigens auch hier in Aschersleben zur Welt gekommen. Daran kann sie sich natürlich nicht mehr erinnern, trotzdem ist ihr die Station nicht unbekannt. „Meine Schwester hat ihre beiden Kinder auch hier entbunden - da hatte ich schon ein Déjà-vu“, erzählt sie.
In diesem Moment kommt auch der stolze Vater um die Ecke: Alexander Sluka trägt neben dem Anzug zudem denselben Gesichtsausdruck wie seine Lebensgefährtin: überglücklich und erleichtert. Dann bleibt nur, den Eltern für die Zukunft neben viel Glück und Freude mit ihrem Nachwuchs auch ruhige Momente zu wünschen - genau wie Sohn Felix es gerade vormacht.