Aschersleben Aschersleben: Ausbildung in der Wema-Schule
ASCHERSLEBEN/MZ. - W - steht für Wertorientierte, E - für Erziehung, M - für modern und A - für Ausbildung - "damit hat dieser Name etwas Schönes, Positives und er erinnert an den geschichtlichen Hintergrund des Schulstandortes. Außerdem ist der Name Wema bekannt in der Bevölkerung. Dort werden wir oft als Wema-Schule bezeichnet", erklärt sie weiter. Nicht leicht habe man es sich anfänglich mit der Namenswahl gemacht. Etliche Vorschläge von Schülern und Lehrern seien eingegangen. Zum Schluss standen die Favoriten "Ascania", "Böttger", "Concordia" und "Wema" zur Auswahl.
Es gab wohl keinen besseren Zeitpunkt für diese Namensgebung. Denn in diesem Jahr feiert man drei Jubiläen: 20 Jahre Berufsbildende Schulen, zehn Jahre Standort in Aschersleben, fünf Jahre Fusion der Standorte Aschersleben und Staßfurt. Mit einem Festakt wurden diese Jubiläen nun in der Schule gewürdigt und gefeiert. Als einer von vielen Gratulanten wurde auch Landrat Ulrich Gerstner (SPD) begrüßt. "Eine gelungene Investition hat damals der Landkreis getätigt", so der Landrat mit Blick auf Schulgebäude, Schülerzahlen und Ausbildungsmöglichkeiten. Über Letztere sprachen auch der ehemalige Schüler und heutige Geschäftsführer des Lokalfunksenders Hbw, Kai Mähnert, und Tom Widlok, der vor einigen Tagen seinen Abschluss an der Schule absolvierte. "Die Zeit war locker, fordernd, anstrengend, interessant, lustig und natürlich auch sehr ernst", blickt er zurück.
Auch Thomas Leimbach (CDU), Mitglied des Landtages, blickt an diesem Tag zurück. Zum Beispiel auf die Grundsteinlegung, die er als Landrat miterleben durfte. "Es ist eine gute Gelegenheit zu schauen, was aus dieser Schule geworden ist. Es ist beeindruckend", gibt er gern zu und philosophiert anschließend über den Sinn einer guten Ausbildung. "Eine gute Ausbildung braucht eine gute Schule. Und ohne leidenschaftliche Lehrer ist eine gute Schule nicht möglich. In dieser Schule gibt es die wichtigsten Elemente einer guten Ausbildung. Hier wird sie gelebt", befand Thomas Leimbach abschließend.
Übrigens hat die Schule zur Zeit 1 568 Schüler. Davon haben 634 in diesem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen.