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Alternative Schulformen für Egeln ins Spiel gebracht

Von HARALD VOPEL 23.06.2009, 15:34

ASCHERSLEBEN/MZ. - Die Vorlage sieht vor, für die Eingangsstufe (fünfte Klasse) das Schuljahres 2009 / 10 den Schuleinzugsbereich um die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hecklingen zu erweitern. Dabei dreht sich alles um die Zahl 50. So viele Schüler sind nämlich nötig, um die Eröffnung einer Gymnasiums-Eingangsklasse durch das Landesverwaltungsamt genehmigt zu bekommen. Selbst mit den Hecklinger Schülern würde das knapp werden und wahrscheinlich nicht ausreichen.

Um den Schulstandort Egeln trotzdem zu erhalten regte Dorothee Mücksch (CDU) an, über alternative Schulformen nachzudenken. Als Beispiele nannte sie eine Gesamtschule oder die Übernahme durch einen anderen Träger.

Einstimmig angenommen wurde am Montag durch die Ausschussmitglieder dagegen eine Vorlage zur Zusammenführung der Fachgymnasien Aschersleben-Staßfurt und Schönebeck am Standort Aschersleben. Grund sind die zu geringen Bewerberzahlen in Schönebeck. Dort haben sich für die elfte Klasse des Schuljahres 2009 / 10 gerade einmal 32 Schüler angemeldet. In Schönebeck wurden bisher die Fachrichtungen Wirtschaft und Technik, in Aschersleben-Staßfurt die Fachrichtungen Wirtschaft sowie Gesundheit und Soziales angeboten. Stimmt der Kreistag am Mittwoch der Vorlage ebenfalls zu, dann würde die Beschulung in Schönebeck mit den höheren Klassenstufen auslaufen.

Ohne Gegenstimme passierte auch eine Vorlage den Schul- und Kulturausschuss nach der der Salzlandkreis eine Fördersumme aus dem Konjunkturpaket II des Bundes beantragen will. Dabei handelt es sich um eine Summe von insgesamt 354 375 Euro. Die sollen für Sanierungsarbeiten im Kurhaus Bernburg und im Kreismuseum Schönebeck verwand werden. In Bernburg könnten damit die Heizungsanlage und die Fenster des Gebäudes erneuert werden. Die Projekte müssten im Falle einer Genehmigung durch das Land und durch die Kommunen kofinanziert werden.