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Jubiläumsaktion  Aktion in Aschersleben: Rosenfest zum Geburtstag

Von Marion Lange 17.01.2017, 12:45
Das Umfeld der Westdorfer Warte möchte der Verschönerungsverein umgestalten. Auch die Rundbank wird erneuert.
Das Umfeld der Westdorfer Warte möchte der Verschönerungsverein umgestalten. Auch die Rundbank wird erneuert. Frank Gehrmann

Aschersleben - Die Mitglieder des Ascherslebener Verschönerungsvereins können 2017 schon auf zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken. „Wir haben viel geschaffen. Aber darauf werden wir uns nicht ausruhen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder interessante Projekte, die wir anpacken möchten“, sagt Vereinspressesprecher Steffen Amme.

Der Höhepunkt des Vereinsjahres wird ein Rosenfest sein, das am 18. Juni stattfinden soll. Es steht unter dem Motto „Das Rosenfest - malerisch schön“. Das erste Rosenfest im Rosarium fand bereits 2010 zur Landesgartenschau statt, die weiteren folgten in unregelmäßigen Abständen.

Verschieden Vereine sollen mit ins Boot genommen werden

„Es waren kleine, aber feine Feste, die wir mit der Unterstützung von Künstlern, Händlern, Geschäftsleuten und natürlich Bürgern durchführen konnten“, sagt Steffen Amme. So soll es auch in diesem Jahr werden. Verschiedene Vereine sollen dafür mit ins Boot geholt werden, damit man dem Motto gerecht wird.

„Das Projektteam traf sich schon zu ersten Besprechungen. Mehr wird aber noch nicht verraten“, schmunzelt er.

Der Verschönerungsverein hat sich langfristig und auch nachhaltig das Ziel gesetzt, sich für die Verschönerung der Garten- und Parkanlagen der Stadt zu engagieren. Und wie der ursprüngliche Verschönerungsverein auch, der sich einst im Jahr 1828 gründete und sich unter anderem der Umgestaltung der Alten Burg widmete, wollen daran die heutigen Vereinsmitglieder wieder anknüpfen.

Nach Bestehornhöhe ist jetzt die Westdorfer Warte an der Reihe

„Wir haben im vergangenen Jahr erfolgreich die Bestehornhöhe erneuern können. Damit wurde ein ehemaliger Aussichtspunkt wieder hergestellt“, erinnert der Pressesprecher. Der Bestehornstein wurde gesäubert, ein Weg geschaffen, Informationsschilder und Sitzbänke aufgestellt. In diesem Jahr möchte man sich nun der Westdorfer Warte widmen.

Auch dort soll das Umfeld neu gestaltet werden. Unterstützt wird auch dieses Projekt mit Fördermitteln aus dem Leaderprogramm. Ende des vergangenen Jahres hatte die Leaderaktionsgruppe Aschersleben-Seeland dafür ihre Zustimmung gegeben.

„Ziel ist es, mit Landschaftsplanern den ursprünglichen Charakter des Standortes Westdorfer Warte wieder herzustellen“, erklärt Steffen Amme. Übrigens sind die ersten gestalterischen Maßnahmen dort im Jahr 1905 bis 1910 passiert. 20 Jahre später wurden weitere Pflanzungen vorgenommen.

Wegführung zur Luisenhalle ist ein weiteres Projekt

Neu gestaltet werden soll auch die Wegführung zur Luisenhalle, die umliegende Ruhebank an der Warte erneuert und viele Frühjahrsblüher wie Schneeglöckchen, Tulpen und Narzissen in die Rasenflächen gebracht werden.

„Natürlich soll es, wie auch am Bestehornstein, eine Informationstafel geben, auf der geschichtliche Hintergründe nachzulesen sind. Denn die Westdorfer Warte wird ja volkstümlich auch Hexenturm genannt,“ sagt der Pressesprecher. Dazu möchte man sich wieder die Mitglieder der Geschichtswerkstatt mit ins Boot holen.

Anmeldungen für Baumpatenschaften gibt es schon

Auch das Projekt: „Mein Baum für Aschersleben“ soll weitergeführt werden. „Drei Anmeldungen für Baum-Patenschaften im Frühjahr gibt es bereits. Noch ist Zeit für weitere“, wirbt er.

Der Verschönerungsverein hatte dieses Projekt vor über drei Jahren ins Leben gerufen. Dabei haben Interessierte die Möglichkeit, aus einem ganz besonderen Anlass heraus, einen Baum für Aschersleben zu spenden.

Die florale Botschafterin der Stadt, die Ascherslebener Rose, wollen die Mitglieder des Verschönerungsvereins auch wieder in die Welt hinaustragen. „Zumindest zum Städtebeet der Landesgartenschau in Burg, die 2018 stattfinden wird. Ein erstes Treffen der Projektgruppe ist für Ende Januar geplant. Denn die Hochstammrose soll dort von Kräutern umrahmt werden. Wie zum Beispiel Majoran und Thymian. Das ist dann mal etwas ganz Neues“, verrät er. (mz)