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257 Langohren präsentiert

Von Hajo Mann 06.08.2006, 14:30

Aschersleben/MZ. - 50 Züchter haben 257 Tiere in 32 Rassen und Farbenschläge zur Schau gestellt. Bevor sich aber die Kaninchen den Besuchern präsentieren durften, hatten sie die drei Preisrichter, Gerald Eberlein aus Helbra, Kurt Patzelt aus Halle und Holger Kaiser aus Staßfurt, unter die Lupe genommen und bewertet. Die Bewertung erfolgt anders als bei erwachsenen Tieren. Die Noten "Vorzüglich" und "Hervorragend" werden nicht vergeben. 22 Tiere sind mit der Höchstnote bewertet worden, 199 Tiere erhielten die zweithöchste Bewertung. "Es wurden gute Tiere ausgestellt, wenn man bedenkt, dass wir einen langen Winter hatten und so manche Nestjungen erfroren sind", schätzte Ausstellungsleiter Karl-Heinz Korporal ein. Die gleiche Meinung vertritt auch der 1. Vorsitzende des Kreisverbandes Aschersleben, Steffen Weinberg.

Wie bei jeder Kreisschau sind auch in der Jugendschau die Kreismeister ermittelt worden. Dazu sind die 32 Rassen in fünf Klassen aufgeteilt worden. Zu Kreismeisterehren kamen: Klasse I Heiko Henneberg aus Groß Schierstedt mit Zwergwidder weiß, Klasse II Herbert Bodewei aus Drohndorf mit Englischen Schecken, Klasse III Zuchtgemeinschaft Hinz aus Winningen mit Lohkaninchen schwarz, Klasse IV Steffen Weinberg aus Ermsleben mit Blaue Wiener und Otto Döhring aus Ermsleben mit Kleinchinchilla, Klasse V Karl-Heinz Korporal aus Ermsleben mit Gelb.Rexe. Kreisjugendmeister wurde Erik Wieser aus Winningen mit Zwergwidder grau und Gästemeister Mario Anders aus Welbsleben mit Blaue Wiener.

Für die Kreisvereinsmeister kamen von jedem Verein die zehn besten Tier in die Wertung. Mit 64 Punkten holte sich Gatersleben die Kreismeisterschaft. Die Vereine Winningen, Groß Schierstedt, Drohndorf und Ermsleben kamen alle auf 63 Punkte und wurden damit Zweiter. Mit 57 Punkten erreichte Pansfelde den dritten Platz vor Hoym, das ganze 15 Punkte auf dem Konto hatte. Für den Vereinskreismeister gibt es einen Wanderpokal, den hatte im vergangenen Jahr Drohndorf gewonnen. Otto Döhring aus Ermsleben hatte die beste Häsin und Götz Rühmke aus Drohndorf den besten Rammler ausgestellt. Dafür sind beide mit einer Plakette des Landesverbandes ausgezeichnet worden.

Der Bürgermeister der Stadt Falkenstein / Harz hatte die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernommen. Ein besonderes Anliegen der Vereine sollte es nach Wycisk sein, junge Menschen in die züchterische Verantwortung einzubeziehen. "Mein Dank allen für die anerkennenswerte Initiative, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre", sagte der Bürgermeister. Er hatte zwei Pokale gestiftet. Den einen erhielt der Gaterslebener Züchter Jörg Kehler für seine Rasse Hermelin Blauauge und Götz Rühmke aus Drohndorf für seine Rasse Farbenzwerge hototfarbig. Auch Landrätin Heike Brehmer (CDU) hatte einen Pokal gestiftet, über den sich Ulrich Henneberg freuen kann. Er kann auf gute Zuchterfolge seiner Deutsche Kleinwidder grau verweisen.

Die Stadt Aschersleben hatte zwei Pokale gestiftet und war durch Rainer Ripala vertreten. Mit den Pokalen sind der Jungzüchter Erik Wieser aus Winningen und Jörg Kehler aus Gatersleben geehrt worden.