Umweltschonende Alternativen zu Streusalz
Bremen/dpa. - Die anhaltende Winterwitterung hat das Streusalz in vielen Kommunen knapp gemacht. Umweltschützer raten allerdings ohnehin dazu, alternatives Streugut zu nutzen.
«Man sollte grundsätzlich von Salz als Streumittel ablassen», sagte Rudolf Fenner von der Umweltorganisation Robin Wood in Bremen. Besonders Straßenbäume und Böden leiden unter dem starken Einsatz von Streusalzen im Winter, aber auch Straßen und Brücken.
Alternativen für Verbraucher seien in jedem Baumarkt erhältlich: Sand, Lavasplitt oder Granulat. Das Umweltzeichen «Blauer Engel» gebe eine Garantie auf Salzfreiheit. Nicht überall ist das Streuen von Salz gesetzlich untersagt, wie in Hamburg, Berlin oder Mainz. Diese Kommunen verbieten den Einsatz von Auftausalzen auf Gehwegen völlig. In jeder Kommune gibt es eigenständige Regelungen für den privaten Einsatz von Streusalz.
«Für den Verbraucher sind die entsprechenden Vorschriften auf den Internetseiten des jeweils zuständigen Wege- und Gemeindedienstes abrufbar», sagt Fenner. Generell sei ein rechtzeitiges Fegen und Räumen der Gehwege zu empfehlen, um festgefahrene Schneedecken und Blitzeis zu vermeiden.
Liste einiger kommunaler Streuregelungen (pdf-Datei): dpaq.de/streusalz