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Wegen Angst und Aberglauben Schwarze Tiere suchen länger ein neues Zuhause

Noch immer gelten Hunde und Katzen mit der dunklen Fellfarbe bei manchen Menschen als aggressiv oder Unglück verheißend. Die Schützlinge von Tierheimen bekommen das besonders zu spüren: Sie finden schwieriger neue Besitzer als ihre Artgenossen – auch in Sachsen-Anhalt.

Von Antonie Städter Aktualisiert: 30.01.2023, 09:51
Für manche potentiellen Hunde- oder Katzenhalter kommen schwarze Tiere grundsätzlich nicht infrage.
Für manche potentiellen Hunde- oder Katzenhalter kommen schwarze Tiere grundsätzlich nicht infrage. Foto: IMAGO/Panthermedia

Zeitz/Halle/MZ - Wim und Wum sind unzertrennlich. Im Zeitzer Tierheim haben die beiden heute knapp einjährigen Kater vorigen Sommer ein vorübergehendes Zuhause gefunden. „Sie sind über das Veterinäramt zu uns gekommen“, berichtet Mitarbeiterin Jacqueline Just, die vor allem für den Katzenbereich zuständig ist und Wim und Wum gut kennt. „Die beiden Brüder machen alles zusammen, sind relativ ruhig und wollen erobert werden: Sie rennen nicht gleich zu jedem hin, springen auf den Schoß und wollen gestreichelt werden“, erzählt sie. „Bei ihnen braucht das ein bisschen mehr Zeit.“