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Gut geschützt Ausbildung: Welche Versicherungen brauche ich?

Der Start in die Ausbildung bringt für viele auch den ersten Kontaktpunkt mit Versicherungen. Wer viele Versicherungen abschließt, für den kann es teuer werden. Doch welche braucht man eigentlich?

Von dpa 27.08.2025, 12:54
Die drei wichtigsten Versicherungen für Auszubildende sind die Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Privathaftpflichtversicherung.
Die drei wichtigsten Versicherungen für Auszubildende sind die Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Privathaftpflichtversicherung. Jan Woitas/dpa/dpa-tmn

Düsseldorf/Hamburg - Wer eine Ausbildung anfängt, muss sich mit dem Thema Versicherung beschäftigen. Von Krankenversicherung bis Glasbruchversicherung gibt es eine für jeden Fall - doch welche davon sind überhaupt sinnvoll? 

Die drei wichtigsten Versicherungen sind die Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Privathaftpflichtversicherung, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Wer mit eigenem Fahrzeug unterwegs sein, sollte zudem noch eine Kfz-Haftpflichtversicherung haben und über eine Kaskoversicherung nachdenken.

Geschützt bei gesundheitlichen Problemen

Die Krankenversicherung ist nicht nur wichtig, sie ist gesetzlich sogar vorgeschrieben. Hier gibt es zwar die Option Zusatzversicherungen abzuschließen, doch die sind meist mit weiteren Kosten verbunden und decken Situationen ab, die in der Regel nur selten auftreten, ab. Deshalb sollten sie, wenn überhaupt, erst abgeschlossen werden, wenn alle wichtigen Lebensrisiken abgesichert sind, rät die Verbraucherzentrale. Wer ins Ausland reist, sollte aber eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen.

Ebenso wichtig ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie garantiert, dass man auch im Falle der Berufsunfähigkeit, etwa nach einem Unfall oder einer Krankheit, noch etwas Geld bekommt. Die Beitragshöhe ist davon abhängig, in welchem Alter und mit welchen Vorerkrankungen die Versicherung abschließt. Deshalb sollte sie möglichst früh abgeschlossen werden, rät Bianca Boss, Vorständin vom Bund der Versicherten (BdV).

Gesichert bei Schäden

Geht es um verursachte Schäden, ist die Privathaftpflichtversicherung essenziell. Anfangs wirkt sie noch über die Versicherung der Eltern, zumindest, wenn man noch zur Schule geht oder eine Berufsausbildung absolviert.

Auch eine Kfz-Kaskoversicherung kann sinnvoll sein - vor allem, wenn das Fahrzeug durch einen Kredit finanziert ist, so die Verbraucherzentrale NRW. So ist es bereits mit einer Teilkaskoversicherung gegen Beschädigung, Zerstörung, Totalschaden oder Verlust geschützt - bei einer Vollkasko sogar noch im Falle von Vandalismus und selbst verschuldeten Unfällen.