Grusel-Tipps der MZ Grusel-Tipps der MZ: Die besten Halloween-Partys in Sachsen-Anhalt

Halle (Saale) - Wenn es am Freitagabend dunkel wird, beginnen schaurig-schöne Stunden. Allerorten leuchten Kürbislaternen, Geister bitten um Süßes und drohen mit Saurem. Das Halloween-Spektakel nimmt seinen Lauf. Doch längst muss man sich nicht mehr allein gruseln. Gemeinsam macht das Fürchten viel mehr Spaß. Und so wollen unter anderem folgende Einrichtungen für kollektive Gänsehaut sorgen:
Halle
Zoo: Rund 30 Akteure und Performance-Künstler verwandeln den Reilsberg schon am Donnerstag von 17 bis 22 Uhr in eine magische Welt. Ein Gruselparcours fordert die Besucher zu Mutproben heraus. Nosferatu schleicht stumm durchs Raubtierhaus. Harry Potter gibt Zauberkurse auf den Bergterrassen. Flammen des Grauens lodern im Krokodilhaus. Spezielle Raubtierfütterungen lassen das Blut in den Adern gefrieren. Wer zwischendurch mal Luft holen muss, sollte die Hexendisco besuchen.
Weitere Informationen unter: www.zoo-halle.de.
Halloren-Schokoladenfabrik: Frankenstein persönlich lässt seinen Schokoladenbrunnen am Freitag von 11 bis 17 Uhr in der Halloren-Erlebniswelt plätschern. Um 11, 13 und 15 Uhr beginnt eine Gruselführung mit Halloren-Schokoladengeistern. Preise winken denen, die die Anzahl versteckter Kürbisse richtig ermitteln. Kreative Köpfe können Halloween-Hallorenkugeln selbst verzieren.
Adresse: Halloren-Schokoladenfabrik, Delitzscher Straße 70
Kinder im Kostüm haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.
Schorre: Ein leichtes Grausen mag mancher verspüren, wenn er an die ungeschickten Schritte in seiner Tanzstunden-Zeit zurückdenkt. Gegen diese peinliche Erinnerung hilft nur ein neuer Tanzversuch. Und der soll ausgerechnet Freitag gestartet werden. „Tanz mit mir zu Halloween“ heißt es um 19.30 Uhr in der Schorre. Erlaubt sind Abendgarderobe und Gruselkostüm. Bei Tango, Hip-Hop oder Rock werden auch die letzten unliebsamen Geister der Vergangenheit vertrieben.
Adresse: Schorre, Willy-Brandt-Straße 78
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7,50 Euro an der Abendkasse.
Mößlitz
Rittergut: Monsterhinken, Fledermauskegeln, Spinnenlauf und Kürbisfegen sind die Spiele des Tages am Freitag auf dem Rittergut Mößlitz bei Zörbig. Um 14 Uhr öffnen Gruselstall und Gruselpark. Besucher erwarten das Horror-Ei und die Teufelswand. Bei Einbruch der Dunkelheit lodern Fackeln, knistert ein Hexenfeuer und treiben Magierinnen ihr Unwesen.
Weitere Informationen unter: www.gut-moesslitz.de.
Belantis Freizeitpark: „Süßes oder Saures“ heißt es Donnerstag und Freitag auch in Belantis bei Leipzig. Auf Halloween-Fans warten tonnenweise Kürbisse, Tausende Spinnweben, Hunderte Strohballen, literweise Kunstblut und ungezählte schaurige Figuren. An den Abenden beschließt 20 Uhr ein Feuerwerk preisgekrönter Pyrotechniker das schaurig-schöne Spiel.
Mehr Informationen unter: www.belantis.de.
Köthen
Schloss: Im Marstall wird am Donnerstag geschlachtet. Um 18 Uhr beginnt das grausige Treiben, bei dem viele unschuldige Kürbisse ihr Leben lassen müssen. Das Bonbonmonster wacht darüber, dass sich keiner der kleinen Besucher zu zimperlich anstellt. Eine Belohnung gibt es auch, zum Beispiel „Hirn im eigenen Saft“, „Drachenblut“ oder „Glubschaugen“.
Eintritt: Tickets für 7 Euro, ermäßigt 5 Euro unter Telefon: 03496/70 09 92 60.
Wittenberg
Spukführungen: Am Donnerstagnachmittag spukt es für Kinder, abends für Erwachsene. Die Touristinformation bietet die passenden Geschichten zu Halloween. Der Oberhexe Krötenbein begegnet der Nachwuchs um 16.30 Uhr am Lutherhaus, Collegienstraße 54. Die alte Kröte hat ihren Kindern verboten, zum Hexentanz zu düsen und den Hexenbesen vorsorglich kleingehext. Doch findige Teilnehmer der Führung können den Junghexen beim Entzaubern des speziellen Transportmittels helfen.
So manche unheimliche Gestalt treibt seit Jahrhunderten ihr Unwesen in den alten Straßen und Mauern Wittenbergs. Wer war die Weiße Frau? Und wann trat der Henker in Aktion? Darüber weiß eine Stadtführerin manch Schauriges zu berichten. Zur Sicherheit begleitet die Wittenberger Stadtwache den Tross Neugieriger, der sich um 21 Uhr an der Tourist-Information, Schloßplatz 2, in Bewegung setzt.
Anmeldungen werden erbeten unter Telefon: 03491/49 86 10.
Bad Schmiedeberg
Stadtkirche: Am Tag vor Allerheiligen öffneten sich die Pforten des Totenreiches. Das glaubten zumindest die alten Kelten und feierten ein Fest mit morbidem Charme. Die Band Dizzy Spell kennt sich aus und bietet am 1. November um 19 Uhr ein „Irish Halloween“ mit Tanz, Geisterballaden und abgründigen Storys.
Eintritt: frei, Kollekte erbeten. (mz)