Große Preisunterschiede bei Wohngebäudeversicherungen
Berlin/dpa. - Bei Wohngebäudeversicherungen gibt es einem Test zufolge große Preisschwankungen. Die Beiträge reichten von 202 bis 564 Euro pro Jahr, berichtet die von Stiftung Warentest herausgegebene Zeitschrift «Finanztest».
Grundlage für den Vergleich sind 41 bundesweit gültige Angebote für eine Wohngebäudeversicherung, die Hausbesitzer gegen Schäden durch Feuer, Blitz, Sturm, Hagel und Leitungswasser absichern. Entscheidend für den Versicherungsbeitrag ist oftmals die Region, in der das Haus steht.
Besonders günstig ist den Angaben zufolge die Versicherung für Wohnhäuser im sächsischen Freital. Am teuersten sei der Schutz in Köln, da hier das Wasser härter ist. Neben der Härte des Leitungswassers sei jedoch auch das Sturmrisiko ein Kriterium für die unterschiedlichen Beiträge. Die meisten Versicherer teilen Deutschland laut Stiftung Warentest in zwei Sturmzonen ein. Hausbesitzer nördlich der Linie Köln-Hannover zahlten in der Regel mehr.
Wer zu teuer versichert ist, kann nach Ende der Vertragslaufzeit oder nach Eintritt eines Versicherungsfalles die Versicherung kündigen und die Versicherung wechseln, raten die Experten. Ist das Haus noch belastet, muss der Kreditgeber der Kündigung zustimmen.