Google-Notebook Google-Notebook: Chromebooks sollen neue Computer-Ära einleuten

Berlin/dpa/AFP. - alles.
Am 15. Juni 2011 beginnt für den Internet-Giganten Google ein neues Computer-Zeitalter. Nach jahrelanger Arbeit an dem neuen Betriebssystem Chrome OS und einem zwölfmonatigen Feldtest mit einem Prototypen bringt Google an diesem Tag in sieben Ländern seine „Chromebooks“ auf den Markt.
Die ersten Modelle kommen von Samsung und Acer und werden in den USA sowie sechs europäischen Ländern inklusive Deutschland angeboten. Im Vergleich zum Prototypen CR 48 sind die Geräte mit einem Zweikern-Prozessor von Intel ausgestattet, damit die Chromebooks deutlich schneller laufen. Ein Mietmodell soll dabei helfen, die Rechner in Massen bei Firmen sowie an Unis und Schulen unterzubringen.
Nach acht Sekunden betriebsbereit
Das Google-System Chrome OS ist letztlich ein auf den Webbrowser reduziertes Betriebssystem, das wenige Sekunden nach dem Einschalten des Rechners betriebsbereit ist. Alle Anwendungen wie Textverarbeitung, E-Mail oder eine Tabellenkalkulation laufen im Browser, fühlen sich aber im Prinzip wie traditionelle Programme an, die man auf einem Windows-Laptop oder einem MacBook von Apple betreibt.
Im Gegensatz zum herkömmlichen PC werden auf einem Chrome-OS-Rechner die Anwendungen aber nicht installiert, sondern über eine Web-Adresse (URL) aufgerufen. Viele Computer-Nutzer kennen dieses Konzept bereits, wenn sie im Browser beispielsweise ihr Googlemail-Konto oder einen anderen Web-Client aufrufen.
Wie die Google-Rechner funktionieren, was sie von herkömmlichen Notebooks unterscheidet und wie viel sie kosten werden – alle Infos in der Bildergalerie.