Ergebnisse Trauma First: Wissenschaft analysiert die Trauma-Therapie für Kinder
Halle (Saale) - Das Projekt „Trauma First“ der halleschen Psychotherapeutinnen Dr. Sabine Ahrens-Eipper und Katrin Nelius, wird im Rahmen von drei Forschungskooperationen wissenschaftlich begleitet.
Die Universität Leipzig, die TU Braunschweig sowie die TU Dresden werten seit Jahren die Ergebnisse dieser speziell für Kinder und Jugendliche entwickelten Methode aus. Wie erfolgreich ist die Arbeit? Das untersuchte unter anderem Laura Mirjana in ihrer Masterarbeit an der TU Braunschweig. Hier einige Ergebnisse:
Der Erfolg von Dr. Sabine Ahrens-Eipper und Katrin Nelius hat sich inzwischen unter Kollegen in ganz Deutschland herumgesprochen. Die beiden Psychotherapeutinnen sind gefragte Referenten bei Fachtagungen und Weiterbildungsveranstaltungen. Ihre Publikationen sind Bestseller.
„Es müsste mehr solcher Angebote für Kinder geben“, sagen beide Frauen wie aus einem Munde. Und eigentlich steht das Programm „Trauma First“ auch nur den Versicherten der Techniker Krankenkasse offen, weil sie mit ihr den speziellen Versorgungsvertrag geschlossen haben. Es gebe aber viele Einzelfallentscheidungen anderer Krankenkassen. „Und es gibt die Option, dass andere Kassen dem Vertrag beitreten“, sagt Katrin Nelius. Im Sinne von Kindern, die furchtbare Erlebnisse zu verarbeiten haben, sei das eigentlich wünschenswert. (mz)