So schützen Sie sich Sicher vor K.-o.-Tropfen: Tipps für Partygänger
Ein Drink, ein Filmriss, ein Alptraum: K.-o.-Tropfen wirken oft innerhalb kürzester Zeit und machen Opfer wehrlos. Um sich vor einer Vergiftung zu schützen, helfen diese wichtigen Ratschläge.

Stuttgart - K.-o.-Tropfen sind geruchlos, geschmacklos und wirken oft innerhalb weniger Minuten - die flüssigen Drogen werden unbemerkt in Getränke gemischt und können zu Bewusstlosigkeit und Gedächtnisverlust führen. Besonders in Clubs, Bars oder auf Festivals besteht die Gefahr, Opfer zu werden. Doch mit einigen einfachen Vorsichtsmaßnahmen lässt sich das Risiko deutlich verringern.
Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes rät:
- Bestellen Sie Getränke immer nur selbst bei der Bedienung und nehmen Sie diese auch selbst entgegen.
- Nehmen Sie keine offenen Getränke von Unbekannten an.
- Lassen Sie Ihre Speisen oder Getränke niemals unbeaufsichtigt.
- Kaufen Sie besser kleine Mengen an Getränken und trinken Sie diese vor dem Tanzen oder dem Gang zur Toilette aus. Im Zweifel sollten Sie lieber ein neues Getränk bestellen.
- Wenden Sie sich an Freundinnen, Freunde oder das Personal, falls Sie sich komisch fühlen, und bitten Sie dort um Hilfe.
- Lassen Sie sich im Idealfall von einer oder mehreren Personen Ihres Vertrauens ins Krankenhaus, nach Hause oder an einen sicheren Ort bringen.
Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen den Verdacht hat, Opfer von K.-o.-Tropfen geworden zu sein, sollte sich zudem an die Polizei wenden. Wichtig zu wissen: Die Drogen sind im Körper nur wenige Stunden nach Einnahme nachweisbar. Doch selbst wenn der Nachweis nicht mehr erbracht werden kann, können Betroffene Anzeige erstatten.