Rauchen fördert Demenz und Alzheimer
Heidenheim/dpa. - Raucher leiden im Alter wesentlich häufiger an Demenz und Alzheimer. Verglichen mit Nichtrauchern, steigt die Gefahr einer Demenz um 47 Prozent. Bei Alzheimer beträgt die Quote 56 Prozent, so der Bundesverband der Pneumologen (BdP) in Heidenheim.
Das habe die sogenannte Rotterdam-Studie ergeben. Für diese wurden rund 7000 gesunde Menschen im Alter von durchschnittlich 70 Jahren darunter 23 Prozent Raucher - über sieben Jahre hinweg beobachtet.
Laut der Studie kann es sich selbst im Alter noch lohnen, mit dem Rauchen aufzuhören. Denn wer seine Nikotinsucht überwindet, senkt damit erheblich das Risiko, an Demenz oder Alzheimer zu erkranken - auch wenn er bereits 70 Jahre alt ist.
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