1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Gesundheit
  6. >
  7. Kosmetik: Kosmetik: Runde Bürste erreicht auch kleinste Wimpern

Kosmetik Kosmetik: Runde Bürste erreicht auch kleinste Wimpern

Von Inga Fetting 07.11.2011, 16:35

Halle (Saale)/MZ. - Allein gelassen zwischen elastischen Gummibürstchen in Skelett-Optik und buschigen, in sich gedrehten Modellen kann die Normalverbraucherin leicht die Orientierung verlieren und sich fragen, welche Mascara-Bürste jetzt eigentlich welchen Zweck erfüllt?

Wichtig ist vor allem die Bürstenform: "Die Bürste hat einen großen Einfluss auf das Endergebnis", erläutert Stephan Schmied, Make-up Artist von Max Factor. Er nennt den Grund für die Formenvielfalt: "Volumen unterstützen, alle Wimpern mit Farbe umhüllen, auch die feinsten Wimpern erreichen - die Anforderungen sind groß und daher gibt es auch unterschiedliche Bürstenformen."

Wer Wert auf ein stets perfektes Make-up legt, sollte eine runde Bürste wählen, meint Susanne Krammer, Visagistin von Rimmel London. "Da bei diesen Modellen der Aktionsradius sehr klein ist, ist punktuelles Auftragen möglich und selbst die kleinste, versteckteste Wimper im Augenwinkel kann erreicht werden." Möchte man häufig nachtuschen, bietet sich das Gummibürstchen in Skelett-Optik an. "Die einzelnen Härchen der Bürste sind hier weit voneinander entfernt und können beliebig oft Produkt abgeben."

Frauen, die großen Wert auf akkurat getrennte Wimpern legen, rät Krammer zum buschigen Bürstchen. Aber: Bei diesem Modell sollte nur sparsam Farbe auf dem Bürstchen sein, sonst könnten die Wimpern beim wiederholten Auftrag zu viel davon aufnehmen und die Wimpern verkleben.

Fiese Fliegenbeinchen können auch ein Anzeichen von veralteten Produkten sein, weiß Eric Schmidt-Mohan, Make-up-Artist von Manhattan Cosmetics. "Mascara beginnt nach dem ersten Öffnen, langsam zu trocken. Je älter sie ist, desto zähflüssiger wird sie, und desto schlechter lässt sie sich auf den Wimpern verteilen."