Tipp hat einen Haken Kaffee im Kühlschrank aufbewahren? Keine gute Idee
Am aromatischsten ist Kaffee in den ersten 15 Minuten nach dem Mahlen. Doch wie bewahrt man Bohnen oder bereits gemahlenen und geöffneten Kaffee am besten auf? Ein beliebter Ort schneidet schlecht ab.

München - Das Aroma von Kaffee ist sehr sensibel. Es reagiert empfindlich auf Umwelteinflüsse und ehe man sich versieht, hat es sich verflüchtigt. Deshalb sollte man Bohnen oder Pulver gut vor Licht, Feuchtigkeit, Luft und Wärme schützen. Oft hört man in dem Zusammenhang auch den Tipp, Kaffee im Kühlschrank aufzubewahren. Ist das wirklich eine gute Idee?
Das ist kein optimaler Aufbewahrungsort für Kaffee, warnt die Verbraucherzentrale Bayern. „Kaffee nimmt sehr schnell fremde Gerüche an. Wenn er neben Käse, Lauch oder anderen stark riechenden Lebensmitteln liegt, verliert er sein Aroma“, sagt Andrea Danitschek, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale.
Tür auf, Tür zu: Schimmelgefahr durch Temperaturunterschiede
Doch das ist nicht der einzige Nachteil: Große Temperaturunterschiede zwischen warmer Raumluft und der kühlschrankkalten Kaffeedose lassen Kondenswasser entstehen. Das kann Schimmel fördern. Besser sei es, Kaffee in einer kühlen Speisekammer aufzubewahren. In jedem Fall sollte man Kaffee immer in lichtundurchlässigen und luftdichten Behältern lagern.
Tipp für Gelegenheits-Trinker: Kaffee einfrieren
Die Ernährungsexpertin hält aber noch einen anderen Tipp parat: Hat man zu viel Kaffee gekauft oder man weiß, dass man ihn länger nicht verwenden wird, könne man ihn auch einfrieren. In einer luftdichten Verpackung bleibe das Aroma dabei für mehrere Monate erhalten.