Hirnhautentzündung Hirnhautentzündung: Mehr FSME-Übertragungen durch Zecken

Halle (Saale)/MZ/DMN/DPA. - In Deutschland ist die Zahl der von Zecken übertragenen Hirnhautentzündungen deutlich gestiegen. Aktuellen Datendes Robert Koch-Instituts zufolge wurden im vergangenen Jahr bundesweit 423 Fälle von FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) gemeldet. Das waren 63 Prozent mehr als noch 2010 mit nur 260 FSME-Erkrankungen.
Nach wie vor besteht das Risiko für eine Ansteckung vor allem im Süden Deutschlands, vor allem in Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen und Thüringen. Insgesamt wurden 140 Kreise als FSME-Risikogebiete ausgewiesen - drei mehr als im Vorjahr. Auch im Saarland gibt es mit dem Saar-Pfalz-Kreis erstmals ein Risikogebiet, in dem eine Impfung empfohlen wird.
Zecken nach einem Stich richtig entfernen
Wer in einem Zecken-Risikogebiet wohnt, oder dort seinen Urlaub verbringen möchte, dem rät das Robert-Koch-Institut deshalb zu einer Impfung. Vor allem, wenn man dort auf dem Land wohnt und in seiner Freizeit viel draußen ist.
Wie man sich vor den fiesen Blutsaugern am besten schützt und wie man Zecken nach einem Stich entfernt, lesen Sie in unserer Bilderstrecke.
