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CBD richtig einnehmen  CBD richtig einnehmen : Von medizinischer Wirkung und Rauschzuständen

12.08.2020, 07:06

Einst noch als Droge verpönt gerät die Kultpflanze Hanf immer mehr in den Fokus der Medizin und CBD Produkte werden als wahre Gesundheitselixiere von einer breiten Masse gehyped. Die Produktpalette ist so groß wie ein gut sortierter Drogeriemarkt. Von Pillen über Salben bis hin zu Ölen ist zum Beispiel bei dem CBD Großhändler Candopharm alles zu kaufen, was das Herz begehrt. Doch bei vielen Konsumenten bleibt trotz der Fülle an Informationen das Bild von Kiffern im Rauschzustand im Kopf. Die Angst vor der falschen Einnahme und Dosierung ist enorm.

Vom Rauschmittel zum Gesundheitselixier

CBD (Cannabidiol) ist ein Wirkstoff der Hanfpflanze und wird ausschließlich aus den Blüten und Blättern gewonnen. Das hergestellte Öl hat eine eher dunkle Farbe, die gut mit Essig zu vergleichen ist. Der Geschmack ist leicht herb und erdig. Der Wirkstoff und damit alle produzierten Produkte sind legal – sofern sich der THC-Gehalt unter 0,2 % bewegt. Die Wirkung von Cannabidiol ist weder psychoaktiv noch berauschend. Allein die bekannteste Komponente der Hanfpflanze, das THC, ist illegal. THC wirkt berauschend, psychoaktiv und kann abhängig machen.

Die unterschiedlichen Darreichungsformen

CBD kann in zahlreichen Formen angewendet werden. Diese sind zum Beispiel:

Über die Mundschleimhaut tritt die Wirkung sehr rasch ein. In Cremes oder Salben verarbeitet muss der Wirkstoff erst durch die Hautschichten dringen, bevor er in den Blutkreislauf gelangen kann.

Was ist bei der CBD Öl Einnahme zu beachten?

Dem Wirkstoff CBD werden zahlreiche positive Einflüsse auf unsere Gesundheit nachgesagt:

Obwohl CBD im Allgemeinen sicher ist und – wenn überhaupt – nur geringfügige Nebenwirkungen hat, kann es die Wirkung einiger Medikamente entweder verstärken oder verringern.

Ein Großteil der auf dem Markt erhältlichen Medikamente werden durch eine Reihe von Leber-Enzymen – Cytochrom P450 oder CYP450 – verstoffwechselt. CBD kann die Aktivität dieser Enzyme hemmen und somit die Art und Weise verändern, wie Medikamente verstoffwechselt werden.

Sofern Sie Medikamente regelmäßig einnehmen, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen, bevor Sie CBD ausprobieren.

CBD und unsere Psyche

Gerade psychische Erkrankungen haben in den letzten Jahren extrem zugenommen. Fast 80 % der Krankmeldungen wurden aufgrund psychischer Leiden ausgestellt. Burn-out und Depressionen sind dabei die häufigsten Formen. Mit den entspannenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften von CBD können diese Krankheiten gut behandelt werden. Viele Patienten durchlaufen einen langen Prozess, ehe Sie sich die Krankheit eingestehen, und weigern sich häufig die Therapie mit chemischen Medikamenten zu beginnen. Mit natürlichen Wirkstoffen aus der Naturheilkunde fühlen sich für die meisten Betroffenen weitaus wohler. 

Auch Schlafstörungen zählen mittlerweile zur Volkskrankheit. Das Kreisen der Gedanken im Kopf wird unerträglich und das zur Ruhe kommen ist kaum möglich. Die entspannende Wirkweise des CBD Öls hat bereits vielen Betroffen zu einem erholsamen Schlaf verholfen.

CBD bei Schmerzen

Gerade Schmerzpatienten unterziehen sich häufig unzähligen Behandlungen, um endlich ein wirksames Mittel gegen den Schmerz zu finden. Die Einnahme von Schmerztabletten zeigt aufgrund des Gewöhnungseffektes nach einem langen Leidensweg aber kaum noch Wirkung, nicht zu vergessen sind die zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen. Durch die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung kann CBD sowohl die Ursache als auch den akuten Schmerz behandeln.

Wieviel ist zu viel?

Die wohl größte Frage eines jeden potenziellen Konsumenten ist: Wieviel kann ich von dem jeweiligen Produkt einnehmen? CBD kann nach derzeitigem Forschungsstand nicht überdosiert werden. Experten empfehlen jedoch, nicht mehr als 800 mg CBD pro Tag zu konsumieren.

Eine Wirkung tritt bereits bei 10 bis 40 mg ein. Auf der Verpackung von Tabletten und Cremes sind die Milligramm-Angaben meistens angegeben. Bei Tropfen wird es schon schwieriger. Es gibt diese in der Kategorie 5, 10 und 15 %. Diese Werte beziehen sich auf die Stärke und somit den Milligramm-Gehalt pro Tropfen.

Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis, die Sie nach Bedarf steigern können. Die richtige Dosis muss langsam erforscht werden.