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Basilikum mit vielen Sorten

24.05.2007, 20:16

Halle/MZ. - Ursprünglich stammt Basilikum aus Indien. In Deutschland erhält man meist das Genoveser Basilikum mit seinen nach unten gewölbten Blättern zu kaufen. Sein Geschmack ist intensiv-würzig. Andere Sorten müsse man häufig selbst ziehen. Für den, der neue Aromen im Essen schätzt, lohne dies aber.

Für ein frisches und belebendes Aroma sorgen etwa Zitronen- und Limonenbasilikum. Sie passen gut zu Süßspeisen, zu Eis und Cocktails, wie die Experten betonen. Aus den frischen Blättern und Zweigen lasse sich auch Tee zubereiten. In der Pflege seien die Zitronenbasilikumarten etwas empfindlicher. Man dürfe sie nur sparsam gießen und müsse zugleich darauf achten, dass die Pflanze nicht austrocknet. Außerdem brauche das Zitronenbasilikum einen warmen Standort.

Für die asiatische Küche könne man Thaibasilikum anbauen. Sein Aroma ähnele dem Geschmack der Melisse und passe zu Fisch, Hähnchen und Nudelsuppen. Etwas herber im Geschmack ist den Gartenexperten zufolge das rotblättrige Basilikum. Das indische Basilikum werde vor allem als Tee zubereitet und in seiner Heimat gegen Atemwegserkrankungen und bei Verdauungsstörungen gegeben.

Bis zu zwei Meter hoch werde das ostindische Baumbasilikum, das nach Gewürznelken dufte. Die mehrjährigen Baumbasilikumarten seien häufig robuster als das einjährige Basilikum und kämen mit kühlen Sommern besser zurecht. Allerdings sind nicht alle winterhart. Aufbewahren lasse sich die Basilikumsvielfalt am besten auf Eis: Beim Trocknen gehe das Aroma zu schnell verloren. Die klein geschnittenen Blätter kommen deshalb in den Eiswürfelbehälter, werden mit Wasser bedeckt und einfach eingefroren.