Fitnessgeräte, Workouts und gesunde Ernährung

Besonders im Winter ist das Home-Gym ein idealer Ort zum Auspowern. Es ermöglicht uns ungestört rund um die Uhr trainieren zu können und dabei ohne Verpflichtungen loszulegen. Von einfachen Workouts bis Übungen mit Fitnessgeräten – alles ist möglich. Auf die Ernährung sollte dabei auch geachtet werden.

Gesundheit für den Körper und Geist

Wenn der Hormonhaushalt durch viel Stress im Alltag aus dem Gleichgewicht gerät und der Körper das Stresshormon im Überfluss ausgeschüttet, führt dies von Unreinheiten in der Haut, bis hin zu depressiver Stimmung, Angst und sogar Schlaflosigkeit. Sport bietet Hilfe, um Stress zu vermeiden.

Durch Sport wird die Ausschüttung von den Botenstoffen Dopamin, Serotonin und Noradrenalin im Blut erhöht. Dies führt dazu, dass der Körper das hauseigene Belohnungssystem aktiviert und so die Stimmung verbessert. Studien belegen, dass bereits 30 Minuten Joggen wöchentlich wie ein Antidepressivum wirken.

Durch Joggen oder Laufen kann der Körper sogar regelrecht in Ekstase versetzt werden. Außerdem steigert Sport auch das Selbstbewusstsein, da man sich durch die Aktivität fitter und ausgelassener in seiner Haut fühlt.

Beliebte Fitnessgeräte für Zuhause

·       Der Crosstrainer:

Der Crosstrainer gilt als beliebtes Fitnessgerät für Zuhause, da das Training schnell und einfach ist und dabei der ganze Körper trainiert wird. Auf dem Crosstrainer können bis zu 800 Kalorien pro Stunde verbrannt werden. Zudem ist die Nutzung simple:  Griffe fest mit den Händen umschließen, um die Muskeln im Oberkörper zu aktivieren, Pendelbewegungen vermeiden, aufrecht stehen und die Knie nicht durchdrücken.

Tipp: Beim Workout auf dem Crosstrainer empfiehlt es sich das Display abzudecken. Das Lesen führt zu einer krummen Haltung und sorgt für Stress durch noch nicht erreichte Zielzeiten.

•       Indoor Cycling:

Das Training mit Indoor Cycling-Geräten beansprucht überwiegend die Po- und Beinmuskulatur und ist optimal für Einsteiger. Manche Modelle sind zudem klappbar, weshalb sie nicht viel Platz benötigen. Bei der Nutzung sollte beachtet werden, dass der Rücken gerade gehalten und von den Armen abgestützt wird. Zudem verspannt sich bei hochgezogenen Schultern die Nackenmuskulatur, weshalb stattdessen die Schultern bewusst nach unten und die Schulterblätter hinten zusammengezogen werden sollten.

·       Das Laufband:

Neben dem Vorteil, dass Lauf-Workouts jederzeit möglich sind, können auch abwechslungsreiche Programme den Spaßfaktor erhöhen. Zusätzlich hilft das Gerät beim Kalorien killen.

·       Das Rudergerät:

Das Rudergerät ist zwar nicht besonders beliebt, ist aber perfekt für ein Ganzkörper- und Ausdauertraining. Wer regelmäßig rudert, stärkt besonders effektiv die Rückenmuskulatur und kann so Rückenschmerzen vorbeugen. Zum flexiblen Verstauen ist das Fitnessgerät klappbar und verfügt über Transportrollen. Für Einsteiger empfehlen sich 20 Schläge pro Minute.

5 Arten von Home-Workouts ohne Geräte

1.     Drück-Übungen: Beim Drücken von Körpergewichtsübungen wird vertikal oder horizontal mit den Armen gedrückt. Bei diesen Übungen werden Brust, Schultern und Trizeps trainiert. Beliebte Übungen sind hierbei beispielsweise verschiedene Liegestützarten wie, DipKnie-Liegestütze, Liegestütze mit hochgestellten Beinen oder Liegestütze mit erhöhten Händen sowie Handstand Pushups.

2.     Zug-Übungen: Bei Zugübungen wird vertikal oder horizontal mit den Armen gezogen. Bei diesen Übungen werden die Rückenmuskeln sowie der Bizeps trainiert.

3.     Bein- & Waden-Übungen: Diese Übungen trainieren die hintere Oberschenkel-Muskulatur und Gesäßmuskeln. Beinkörpergewichtsübungen umfassen Kniebeugen, Ausfallschritte, Hüftstrecken und vieles mehr.

4.     Bauchübungen: Crunches, Sit-Ups, Planks und Site-Planks gehören zu den beliebtesten Bauchübungen. Dabei werden verschiedene Regionen des Bauches trainiert.

Cardio-Übungen: Diese Übungen trainieren eine Vielzahl von Muskelgruppen, dienen jedoch in erster Linie dazu, die Herzfrequenz zu erhöhen, Kalorien zu verbrennen und die Gesund zu fördern. Zu den Übungen gehören Walking Jacks, Jumping Jacks und Burpees.

Auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist wichtig

Neben Sport ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Gesunde Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil für den Muskelaufbau und zum Abnehmen. Denn meisten fällt die gesunde Ernährung schwer, wobei sie eigentlich ziemlich simple ist.

Idealerweise sind drei Viertel der Nahrung, die wir zu uns nehmen pflanzlich. Obst und Gemüse haben wenige Kalorien und liefern unserem Körper zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe.

Der tierische Anteil, beziehungsweise die B-Vitamine, Eiweiße und Fette, sollten ein kleinerer Bestandteil unserer Nahrung sein. Trotzdem ist dieser Teil wichtig, weshalb Vegetarier und Vegane durch Nahrungsergänzungsmittel die fehlenden Stoffe zu sich nehmen sollten.

Auch ausreichend Kohlenhydrate sollten nicht fehlen. Der Genuss ist erlaubt, jedoch ist ein gemäßigter Verbrauch empfohlen. Des Weiteren sorgt ein kurzzeitiger Verzicht auf jegliche süße Nahrung, dass die meisten Süßigkeiten nicht mehr gegessen werden können.

Vor- und Nachteile vom Home-Gym

Zusammengefasst kann im Home-Gym einiges getan werden. Besonders in der kalten Jahreszeit bietet es einen Komfort, da so keine Viren und Bakterien ausgetaucht werden können und der zusätzlich stürmische Weg erspart bleibt. Des Weiteren können Fitnessgeräte einmalig gekauft werden.

Selbstverständlich kann die ganze Ausrüstung, die im Fitnessstudio zur Verfügung steht, nicht vollständig ersetzt werden. Zum einen würde es bestimmt zu viel Geld kosten und zum anderen fehlt der Platz. Doch auch ohne Geräte ist es möglich Muskeln aufzubauen oder zu halten.

Zudem kann das Home-Gym spontan genutzt werden, sodass kurze Motivationsschübe direkt aufgebraucht werden können. Ein weiterer Vorteil ist die Gleichung Home Gym-Time = Me Time. Dies bedeutet man ist weder fremden Blicken ausgesetzt, noch muss man an Geräten darauf warten, dass der andere „nur“ noch seine drei Sätze beendet.