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Urlaubsverkehr Stau vermeiden: Richtig einfädeln statt Platz verschenken

Allerorten starten jetzt die Sommerferien - nervige Staus auf den Straßen sind damit vorprogrammiert. Auch wenn es reizt, sollte man Spur-Hopping lieber lassen. Experten-Tipps, wie es flüssiger läuft.

Von dpa 16.07.2025, 09:00
Abwechselnd einordnen: So funktioniert das Reißverschlussprinzip, und der Verkehr fließt besser.
Abwechselnd einordnen: So funktioniert das Reißverschlussprinzip, und der Verkehr fließt besser. Jens Büttner/dpa/dpa-tmn

Berlin - Die stauträchtigste Zeit des Jahres ist angelaufen. Nicht selten ist eine der vielen Baustellen schuld daran, dass all die Autos sich vor einer Engstelle knubbeln, weil die Fahrbahn verengt wird. Wenn eine Spur wegfällt, gilt das Reißverschlussprinzip. Und richtig angewandt, ist ein Stau dann eigentlich vermeidbar, heißt es vom Auto Club Europa (ACE).

Wichtig sei, sich abwechselnd hintereinander und vor allem nicht zu früh auf den verbleibenden Spuren einzuordnen. Das bedeutet: Erst die Spur wechseln, kurz bevor die eigene Spur endet. Wer sich schon mehrere Fahrzeuglängen vor dem Ende des Fahrstreifens einfädelt, verschenkt Platz. Das verursacht einen Stau oder verlängert ihn, so die Verkehrsexperten.

Ganz schlecht für den Verkehrsfluss ist auch ein ständiger Spurwechsel. Immer dort fahren, wo es gerade besser läuft - das klingt schlau. Aber letztlich zwingt man damit andere Fahrende zum Bremsen, das kostet bei dichtem Verkehr Zeit, weil sich das nach hinten fortsetzt, heißt es weiter. Außerdem erhöhen Spurwechsel das Risiko für Auffahrunfälle.