Der richtige Dreh Der richtige Dreh: Runderneuerte Reifen ohne Risiko
Stuttgart/gms. - Solche Bedenken sind laut dem ACE unbegründet. So werden inDeutschland PKW-Reifen nur einmal runderneuert. Zudem werden Reifennur runderneuert, die bis 210 Stundenkilometer (km/h) zugelassensind. Zudem finde vor der Runderneuerung eine penible Kontrolle perLaserstrahl statt. Nach dem computergesteuerten, millimetergenauenAbraspeln der alten Lauffläche werden die Reifen dann nochmals aufVerletzungen kontrolliert. Kleinste Schäden im Unterbau führen zumunwiderruflichen Aus. Bei diesem Arbeitsschritt werden die Reifenauch mit Hilfe eines Gewährleistungsstempels gekennzeichnet. Damitist sicher, dass der Reifen-Kunde später auch vier gleicheGrundkarkassen erhält und nicht unterschiedliche Reifenfabrikate.
Nach dem Aufbringen des Rohgummis und dem Einvulkanisieren desneuen Profils werden die Runderneuerten ein weiteres Mal gecheckt, soder ACE. Nur einwandfreie Pneus erhalten einen grünen Aufkleber undgehen dann in den Handel. Regelmäßig und ohne Vorankündigungentnehmen Gutachter des TÜV Reifen aus der Produktion. Treten bei denHochgeschwindigkeitstests Beanstandungen auf, wird das obligatorischeTÜV-Siegel, das runderneuerte Reifen ziert, verweigert. RunderneuerteReifen bieten nach Darstellung des ACE auch eine vorbildlicheUmweltbilanz. Für ihre Herstellung werden nur 5 Liter Rohöl benötigt,im Vergleich zu 35 Litern bei einem Neureifen.