Agent der VergessenenWie Peter Ludewig seit Jahrzehnten im Dienste von Autoren und Texten arbeitet

Halle/München - „Denkst du daran, dass der 20. Todestag von Peter Brasch bevorsteht?“, fragt Peter Ludewig am Ende unseres Telefonats. Kein Gespräch mit ihm, in dem er nicht wenigstens drei Joker aus dem Ärmel ziehen würde, auf denen die Namen zu Unrecht vergessener Autorinnen und Autoren notiert sind, für die er wirbt. Oder solcher, die abseits des großen, durchkommerzialisierten deutschen Literaturbetriebs stehen und dort auch keine Chance bekommen werden. Nicht, weil sie schlechte Texte schrieben. Auch an uneigennütziger, beharrlicher Lobbyarbeit von einem Häuflein enthusiastischer Literaturfreunde wie Ludewig fehlt es nicht. Aber Bücher muss man eben verkaufen können. So unpoetisch nüchtern beginnen die Gebete in dieser Branche.
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