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Weltpremiere in London Weltpremiere in London: Erotikthriller «Basic Instinct» ist auf der Leinwand zurück

15.03.2006, 12:09
Catherine Tramell (Sharon Stone) in einer Filmszene von «Basic Instinct 2: Neues Spiel für Catherine Tramell» (Foto: dpa)
Catherine Tramell (Sharon Stone) in einer Filmszene von «Basic Instinct 2: Neues Spiel für Catherine Tramell» (Foto: dpa) dpa

London/dpa. - Auch zur Deutschlandpremiere am 22. März in Berlin hatsie sich für ein «Neues Spiel für Catherine Tramell» - so derUntertitel des neuen Films - angekündigt. Fans können weltweit vom30. März an die erotische Spannung im Kino erleben.

Das Premierenpublikum im Vue Cinema am Londoner Leicester Squaredurfte sich als erstes von den neuesten Verführungskünsten derfreizügigen Blondine auf der Leinwand den Atem rauben lassen. DerRote Teppich wurde auch für ihren neuen Filmpartner David Morrissey(«Stoned») ausgerollt, der als Dr. Michael Glass dem Sexappeal derkühl verführerischen Schriftstellerin wie einst Michael Douglas imersten Teil hoffnungslos verfällt. Eigentlich versucht derKriminalpsychologe von Scotland Yard, die seltsamen Todesumständeeines Profisportlers aufzuklären.

Stone, die nicht zuletzt wegen der skandalösen Sexszenen in «BasicInstinct» 1992 über Nacht berühmt wurde, bezeichnete die Fortsetzungals «Erfüllung eines Lebenstraums». Der erste Teil war damals mit 4,5Millionen Besuchern der erfolgreichste Film des Jahres in deutschenKinos. Der berühmte Beinüberschlag, bei dem Sharon Stone imPolizeiverhör die schlüpferlosen Schenkel zeigte, ging in dieFilmgeschichte ein. Weltweit spielte der Thriller mehr als 360Millionen Dollar ein.

Beim Versuch, diese Erotik im neuen Streifen nochmals zu toppen,geriet der Hollywoodstar an seine Grenzen: «Ich hatte fast einenNervenzusammenbruch», sagte die amerikanische Schauspielerin derZeitschrift «Cinema» (Hamburg). Bereits die ersten vier Minuten seiendafür «sehr provokant» und «ein ziemlich wilder Auftakt». DieProduktionskosten sollen bei 70 Millionen Dollar liegen.

Der für nackte Haut und Gewalt bekannte Regisseur des erstenErotik-Blockbusters, Paul Verhoeven, hat die Federführung bei derNeuauflage an Hollywood-Kollege Michael Caton-Jones («Der Schakal»)abgegeben. Der neue «Basic Instinct» sei das «Gegenteil vonPornofilmen». Alles Interessante beginne im Kopf, sagte Caton-Jonesdem Magazin «Playboy»: «Je älter man wird, desto mehr merkt man, dassdie Andeutung und Vorstellung von Sex der halbe Anturner sind undnicht nur das Vögeln zählt.» Frauen raubten alltäglich Männern denVerstand: «Es reicht manchmal, wenn eine Frau eine Banane isst, undein Mann wird körperlich wahnsinnig.»