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Weißes Gold aus Halle-Lettin Weißes Gold aus Halle-Lettin: Von der Porzellanmanufaktur bis zum Ende als VEB

Von Kai Agthe 06.03.2021, 09:00
Einzelstück: Baensch-Deckelvase in Kobalt-Blau mit Stahlstichdruckdekor und Ätzgold (1920er Jahre) in der Ausstellung des Stadtmuseums Halle.
Einzelstück: Baensch-Deckelvase in Kobalt-Blau mit Stahlstichdruckdekor und Ätzgold (1920er Jahre) in der Ausstellung des Stadtmuseums Halle. Silvio Kison

Halle (Saale) - Was Meißen für Sachsen, Kahla für Thüringen und die Königliche Porzellan Manufaktur für Berlin ist, das war Lettin für das heutige Sachsen-Anhalt: Ein Ort der edlen Porzellanherstellung. In Lettin gründete der gebürtige Halberstädter Heinrich Baensch (1830-1911) im Jahr 1858 eine Porzellanmanufaktur. Erst in Familien-, später in wechselndem Privat- und zu DDR-Zeiten in staatlichem Besitz wurde bis 1990 in dem nördlich von Halle gelegenen Ortsteil hochwertiges Nutz- und Zierporzellan hergestellt.