Abschiedsworte rührten zu Tränen: Rachael Bland: Krebskranke Moderatorin nimmt auf Instagram Abschied

London - Den Kampf gegen den Brustkrebs hat Rachael Bland verloren. Sie werde nur noch wenige Tage leben, teilte die britische BBC-Moderatorin ihren Fans noch am Montag auf Instagram mit. Wie die 40-jährige Familienmutter mit dieser unfassbaren Nachricht umgegangen ist, war bewundernswert.

Am Mittwoch erlag Rachael Bland einem Brustkrebsleiden.

Über das soziale Netzwerk nahm sie Anfang der Woche Abschied von ihren Fans, teilte dazu ein Selfie mit ihrem Ehemann Steve. Beide lächeln.

Sie schrieb dazu: „Um es mit den Worten des legendären Frank S. zu sagen: Ich fürchte, meine Zeit ist gekommen, meine Freunde. Und das plötzlich. Man hat mir gesagt, ich hätte nur noch wenige Tage zu leben. Es ist sehr surreal. Ich danke euch so, so sehr für all eure Unterstützung während dieser Zeit. Offensichtlich werde ich es nicht schaffen, all eure Nachrichten zu lesen, aber ich werde mein Bestes tun.“ Worte, die einen zu Tränen rühren.

Vor zwei Jahren erhielt Rachael Bland die Schockdiagnose: Brustkrebs. Mit ihrer Krankheit ging die Moderatorin stets offensiv um, ließ ihre Fans am Kampf gegen den Krebs teilhaben.

Ihre Anhänger antworteten unter ihren Abschiedsworten mit Kommentaren wie: „Du bist wundervoll und eine Inspiration für uns alle“, „Dass du immer positiv geblieben bist, hat mir Mut gemacht. Es ist unfair, dass all das nichts gebracht hat“ und „Du bist ein inspirierendes Vorbild für so viele – dein Sohn wird immer zu dir aufschauen. Sende dir Liebe und Gebete“.

Drei Jahre ist Rachael Blands Sohn Freddie alt. In einem Interview mit der britischen Zeitung "The Telegraph" gestand sie kürzlich, welche Angst sie habe, dass ihr Sohn ohne seine Mutter aufwachsen muss.

Ein paar Vorkehrungen hatte sie getroffen: In einem Blog-Beitrag für die "Huffington Post" erklärte die Britin, dass sie an ihren Memoiren für Freddie arbeite. "Es ist eine Sammlung all dieser Geschichten, die deine Eltern dir über die Jahre aus ihrer Sicht erzählen, gemischt mit all den Ratschlägen, die sie dir geben."

Darüber hinaus wollte Rachael Bland 17 Geburtstagsgeschenke einpacken, die ihr Sohn zwischen seinem vierten und 21. Lebensjahr erhalten soll. Ganz persönliche Dinge, die dem Jungen helfen sollen, sich an seine Mutter zu erinnern.

Sie hinterlässt ihrem Sohn auch ihre Tagebücher, damit er weiß, wie ihre Handschrift aussah und "das Parfüm, das er in diesem Jahr zusammen mit mir aussuchte, damit er sich an meinen Geruch erinnert". (mz)