Phoenix auf Deutschland-Tournee
Hamburg/dpa. - Phoenix mausern sich langsam aber sicher zu echten Weltstars der Indie-Popszene. Auch auf ihrem vierten Studioalbum «Wolfgang Amadeus Phoenix», das im Mai erschien, schüttelten die Franzosen wieder reihenweise perfekte Songs aus dem Ärmel.
Ihre Mischung aus Synthesizern, Gitarren und Basslinien und dem luftig-melodiösen Gesang von Frontmann Thomas Mars schmiegt sich ins Ohr und geht von dort direkt in die Beine. Koproduziert von French-House-Guru Philippe Zdar, gelang den Jungs aus Versailles auch mit «W.A.P.» einmal mehr das Kunststück, an dem sich viele Bands erfolglos versuchen: sie sind schlichtweg unverwechselbar, aber niemals einfältig - so klingen wirklich nur Phoenix.
Nun trägt die «beste französische Band der Welt» ihren Trademark-Sound einmal mehr auf deutsche Bühnen. Der eine oder andere hat sie vielleicht bereits im Sommer bei Rock am Ring oder Rock im Park erlebt und wird bestätigen: Die herzerwärmenden Arrangements funktionieren live fast noch besser. Denn Phoenix gelingt es stets, als Einheit Musik zu machen. Auf dem übervollen Tourkalender - sie haben seit Ende Mai fast 70 Konzerte auf vier Kontinenten gespielt - stehen immerhin neun Termine. Auftakt ist an diesem Donnerstag (12.11.) in Hamburg.
Pünktlich zum Tourstart in Deutschland erschien «Wolfgang Amadeus Phoenix» in einer Neuauflage im Doppelpack: CD 2 ist dabei gespickt mit 15 Remix-Perlen, zum Beispiel von The Soft Pack, Friendly Fires oder Animal Collective.
Tourdaten: 12.11. - Hamburg (Docks); 13.11. - Bielefeld (Ringlokschuppen); 14.11. - Köln (E-Werk); 15.11. - München (Theaterfabrik); 17.11. - Stuttgart (Zapata); 18.11. - Frankfurt (Cocoon Club); 19.11. - Dortmund (FZW); 20.11. - Mannheim (Alte Feuerwache); 21.11. - Berlin (Huxley's)