Lindenau-Museum Lindenau-Museum: Direktorin geht in den Ruhestand
altenburg/dpa. - Nur zwei Jahre wollte Jutta Penndorf 1971 mit ihrem Mann ans Lindenau-Museum nach Altenburg gehen - geworden sind es letztlich mehr als 40. Allein 31 Jahre lang stand sie an der Spitze des renommierten Hauses. Doch nun nimmt sie Abschied. "Im Nachhinein ist die Zeit wie im Flug vergangen", sagt die Kunsthistorikerin. Viele Veränderungen, nicht zuletzt während der Wiedervereinigung, hätten ihr Arbeitsleben abwechslungsreich gemacht. In Ostthüringen will sie bleiben, sich aber nur noch einmischen, "wenn ich gefragt werde". Ihre Expertise ist jedoch überregional weiterhin von Bedeutung.
Penndorf, aufgewachsen in Berlin und Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), bekam in der DDR einen der raren Studienplätze für Kunstgeschichte in Leipzig. Dass sie nach dem Studium mit ihrem Mann, dem Kunsthistoriker Helmar Penndorf, nach Altenburg kam, war Zufall - "dort waren nämlich zwei Stellen frei". 1981 wechselte sie an die Spitze des renommierten Hauses - und blieb dort für gut drei Jahrzehnte. Unter ihrer Leitung wurde das Museum teilweise saniert, die Sammlungen wurden erweitert und einige der wertvollen Tafelbilder restauriert. FOTO: ZB