Kinostart 6. Oktober: Kinostart 6. Oktober: «Fright Night»

Berlin/dapd. - Vampire sind schlecht fürs Image. Dasmuss auch Charley Brewster (Anton Yelchin)erfahren. Gerade erst ist es ihm gelungen,in die Clique der Angesagten aufgenommen zuwerden und die begehrteste Schönheit an seinerSchule für sich zu gewinnen. Da droht Ungemach.Zwar beäugt er wachsam den neuen NachbarnJerry (Colin Farrell), aber nur weil dieserseiner Mutter (Toni Colette) Avancen macht.Dass Jerry jedoch Schuld daran sei, wenn voneinem Tag auf den anderen ganze Familien inder spießigen Siedlung abhanden kommen, wiesein Jugendfreund Ed behauptet, hält er fürabsurd.

Erst als er eines Nachts beobachtet, wie eineblonde Stripperin im Nebenhaus auf Nimmerwiedersehenverschwindet, wird er misstrauisch. Aus gutemGrund, denn Jerry ist in der Tat ein Vampirund zwar einer von der ganz üblen Sorte. Wiesoll Charley jedoch seine Mutter und seineFreundin Amy (Imogen Poots) beschützen, ohnekomplett als Spinner dazustehen? Helfen kannda nur der selbsternannte Vampirexperte PeterVincent (David Tennant). Der Gastgeber derTV-Show "Fright Night" gastiert gerade inLas Vegas. "Fright Night" ist ein Remake dergleichnamigen Komödie aus dem Jahr 1985. Herausgekommenist ein recht unterhaltsames Gruselfilmchen,wobei Regisseur Craig Gillespie auf altbewährteHorror-Versatzstücke setzte.

Überflüssigerweise wurde "Fright Night" in3D gedreht. Denn sieht man einmal davon ab,dass dem Zuschauer explodierende Vampirteileins Gesicht fliegen, trägt dies nur mäßigzur Unterhaltung bei. Was hingegen gut gelingt,ist die Hommage an die 80er Jahre mit trashigenFilmen und Serien wie "Geschichten aus derGruft".

Fright Night, Horror,USA 2011, Regie: Craig Gillespie

Der Film startet u. a. im CinemaxxHalle-Charlottencenter.