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Von Myra Cakan 14.01.2013, 12:38
Frau mit Waffe: Elissa (Jennifer Lawrence) zielt mit einer Pistole im Kinofilm «House at the End of the Street» auf ihren Gegner. (FOTO: DPA)
Frau mit Waffe: Elissa (Jennifer Lawrence) zielt mit einer Pistole im Kinofilm «House at the End of the Street» auf ihren Gegner. (FOTO: DPA) dpa-Film

Halle (Saale)/MZ. - Beschauliche Kleinstadtidylle irgendwo in Pennsylvania, ein Mordhaus und ein düsterer Wald - dies ist die Kulisse, vor dem Mark Tonderais Psycho-Thriller „House at the end of the Street“ spielt. Die Protagonisten sind ein hübscher, rebellischer Teenager und der eigenbrötlerisch-sensible junge Nachbar, den ein düsteres Geheimnis umgibt.

Ein schauriger Mord bildet den Auftakt. Ein offensichtlich wahnsinniges Mädchen metzelt eines Nachts die Eltern nieder, rennt aus dem Haus in den nahen Wald und ward nicht mehr gesehen. Jahre später ziehen die junge Elissa (Jennifer Lawrence) und ihre Mutter (Elisabeth Shue) in das Nachbarhaus. Für die beiden Großstädter soll dies nach der Trennung von Elissas Vater, einem Rockmusiker, ein Neuanfang werden.

Nachdem Elissa auf einer Party vom Platzhirsch ihrer neuen Schule übel angemacht und anschließend verleumdet wurde, findet sie Freundschaft und Verständnis bei Ryan (Max Thieriot). Der gut aussehende, introvertierte junge Mann lebt allein in dem Haus seiner ermordeten Eltern und liegt mit der künstlerisch begabten Elissa auf einer Wellenlänge. Allerdings stößt der neue Freund auf wenig Begeisterung bei Elissas Mutter, obwohl ihr der Sheriff (Gil Bellows) versichert, Ryan habe sich noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Doch Ryan verbirgt im Keller seines Hauses ein Geheimnis. Und wie nicht anders zu erwarten, findet Elissa schon bald den Eingang zu dem unterirdischen Verlies.

Obwohl „House at the End of the Street“ mit den üblichen Genre-Versatzstücken aufwartet, schafft es Mark Tonderai über weite Strecken, die Spannung zu halten. Nur das letzte Drittel zieht sich leider arg dahin. Was „House at the End of the Street“ heraushebt, sind die jugendlichen Hauptdarsteller. Besonders Jennifer Lawrence („Die Tribute von Panem“) lässt ahnen, was der Film hätte sein können.

House at the End of the Street
Thriller, USA, Kanada 2012
Regie: Mark Tonderai
FSK: ab 16 Jahre

Der Film startet u. a. im UCI Dessau-Roßlau und Günthersdorf.