Hauptstadt Hauptstadt: Hans Haacke gestaltet Rosa-Luxemburg-Denkmal in Berlin
Berlin/dpa. - Das Projekt soll bis spätestens Herbst 2006 realisiertwerden.
Eine zehnköpfige Jury, der auch Volksbühnen-Intendant FrankCastorf angehört, platzierte Haackes Vorschlag auf den ersten Rangdes Künstlerwettbewerbs. Haacke hatte bereits mit seinerInstallation «Die Bevölkerung» im Berliner Reichstag für Aufsehengesorgt. Für das Kunstprojekt sollten Bundestagsabgeordnete Erde ausihren Wahlkreisen mitbringen.
Kultursenator Thomas Flierl (PDS) hatte im Frühjahr 2003 einenkünstlerischen Wettbewerb zur Gestaltung eines «Rosa-Luxemburg-Denkzeichens» ausgeschrieben. Die Errichtung des Denkmals für die1919 ermordete Kommunistin hatte die PDS 2001 im Koalitionsvertragmit der SPD vereinbart. Für die Realisierung des «Denkzeichensstehen nach Angaben der Senatskulturverwaltung bis zu 260 000 Euroaus dem Budget «künstlerische Gestaltung im Stadtraum» zurVerfügung.
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