Die glorreichen Sieben Die glorreichen Sieben von Antoine Fuqua: Woran das Remake des Westernklassikers scheitert

Halle (Saale) - Der Anfang der 1960er Jahre gedrehte Western „Die glorreichen Sieben“ gehört zu den Klassikern des Genres und vereint mit Yul Brunner, Steve McQueen, James Coburn, Charles Bronson sowie Horst Buchholz eine Starbesetzung. Nun kommt eine sacht modernisierte Wiederauflage ins Kino, in der Denzel Washington, Chris Pratt und Ethan Hawke in den großen Rollen zu sehen sind.
Handlung ist in ihrem Grundgerüst identisch
Die Handlung ist in ihrem Grundgerüst identisch: Die Bewohner einer kleinen Stadt werden von dem tyrannischen Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard) und seiner Söldnertruppe drangsaliert und sollen vertrieben werden. Doch die Menschen wehren sich und heuern den Kopfgeldjäger Sam Chisolm (Washington) an. Der scharrt weitere sechs Revolverhelden um sich.
Antoine Fuqua hat sich das Original genau angeschaut
Actionspezialist Antoine Fuqua („Training Day“) hat sich das Original genau angeschaut und weiß, wie ein Western auszusehen hat. So arbeitet er die Liste der Genre-Standards Punkt für Punkt ab, dem Zeitgeist ein wenig angepasst. Eigentlich machen alle alles richtig, doch geht dabei die Seele des Films verloren. Fuqua liefert ein zwar schön anzusehendes, aber überflüssiges Remake ab. (mz)
Der Film startet u. a. im Cinemaxx Halle und Magdeburg.