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Der Lissabon-Effekt Der Lissabon-Effekt: Kann aus der Corona-Krise etwas Neues entstehen?

Von Christian Eger 05.05.2020, 08:00
Lissabon, Hauptstadt von Portugal: 1755 wurde die Stadt von einem Erdbeben zerstört, das ganz Europa in Aufregung versetzte.
Lissabon, Hauptstadt von Portugal: 1755 wurde die Stadt von einem Erdbeben zerstört, das ganz Europa in Aufregung versetzte. Bernd von Jutrczenka/dpa

Halle (Saale) - Lissabon, der Name steht für die bislang größte Naturkatastrophe Europas. Am 1. November 1755 wurde die portugiesische Hauptstadt von einem Erdbeben zerstört. Metertief riss der Boden auf, Brände brachen aus, die Menschen rannten zum Meer, von dem aus eine Riesenwelle über die Stadt rollte. Fast 100.000 Menschen starben. Nicht das Beben allein, sondern die Verkettung seiner Folgen bewirkten das Maß der Verwüstung.