Besondere Ereignisse in der "Lindenstraße" Besondere Ereignisse in der "Lindenstraße": Scheidungs-Drama und Aids-Schock
Köln - DER SKANDAL-KUSS: Zum ersten Mal in einer deutschen Serie wird gezeigt, wie sich zwei schwule Männer küssen. Die Liebesbezeugung zwischen Carsten Flöter und Robert Engel am 25. März 1990 geht als Skandal-Kuss in die TV-Geschichte ein. Sieben Jahre später setzen die Serienmacher noch eins drauf: Mit der ersten Schwulenhochzeit im deutschen Fernsehen - zwischen Carsten Flöter und Theo Klages.
DER BRATPFANNEN-MORD: 1995 erschlägt die 13-jährige Lisa den Ex-Priester Matthias Steinbrück mit einer Bratpfanne. Lisa und ihr Freund Olli Klatt legen den Toten auf Bahngleise, so dass er von einem Zug überrollt wird. Alle gehen von Selbstmord aus. Erst 2014 kommt die Wahrheit heraus.
AIDS-SCHOCK: 1988 stirbt der Schreiner Benno Zimmermann an Aids. Er hatte sich durch eine Bluttransfusion infiziert. Die „Lindenstraße“ war die erste Serie, die die Erkrankung thematisierte.
SCHEIDUNGS-DRAMA: Die einstige Traum-Ehe von Helga und Hans Beimer wird 1991 geschieden, nachdem Hans seine „Taube“ für Nachbarin Anna verlassen hat. Damit bricht auch für Millionen „Lindenstraßen“-Fans eine heile Welt zusammen. Hans-Darsteller Joachim Hermann Luger berichtet später, auf dem Markt hätten ihm wildfremde Menschen aus lauter Enttäuschung gedroht, ihn mit faulen Äpfeln zu bewerfen. (dpa)