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Wüstenrot Wüstenrot: Bausparer legen mehr an

Von Gerd Jürgens 16.01.2003, 16:55

Ludwigsburg/MZ. - Bausparen hat sich als solide und verlässliche Geldanlage behauptet. Das belegen die positiven Geschäftszahlen von Wüstenrot, die Vorstandschef Klaus W. Rösch jetzt bekannt gab.

Danach hat es im Neugeschäft 2002 einen Zuwachs von 4,8 Prozent auf mehr als acht Milliarden Euro mit einer Zahl von 386000 Verträgen deutschlandweit gegeben. Der Spargeld-Eingang sei trotz schlechter Wirtschaftslage um 6,3Prozent auf 2,7Milliarden Euro gestiegen.

"Das ist eine Referenz für das Produkt Bausparen", so Rösch. Als Erfolg wertete er angesichts des dramatischen Rückgangs bei den Baugenehmigungen im vergangenen Jahr, das Neugeschäft bei den Vor- und Zwischenkrediten um 12,4Prozent gesteigert und mit 4,4Milliarden Auszahlungen zum Bau und Erwerb von 25000Häusern und Wohnungen sowie zu 90000Modernisierungen beigetragen zu haben.

In den neuen Bundesländern übertraf 2002 das Bauspar-Neugeschäft von Wüstenrot, das als erstes Branchenunternehmen mit Jahreszahlen an die Öffentlichkeit ging, die guten Ergebnisse des Vorjahrs. Insgesamt wurden von der Ostsee bis zum Erzgebirge rund 62000 neue Bausparverträge abgeschlossen. Ihre Bausparsumme belief sich auf rund 1,25Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs um drei Prozent. In den neuen Bundesländern wurden den Kunden 2002 rund 607 Millionen Euro für Baumaßnahmen ausgezahlt. Vor dem Hintergrund der hier besonders schlechten Lage im Wohnungsbau gilt das als respektables Ergebnis.

Mit Kunden in Sachsen-Anhalt kamen 2002 knapp 9000 neue Bausparverträge zustande, deren Bausparsumme mit 165Millionen Euro fast das hohe Niveau von 2001 erreichte. Auch in Sachsen-Anhalt legten die Sparbeträge zu. Sie wuchsen um 3,4Prozent auf 54,2Millionen Euro. 95Millionen Euro Baugeld wurden ausgezahlt.