Übernahme der Postbank Übernahme der Postbank: Ackermanns Fuß in der Tür
Halle/MZ. - Nach dem Coup der Commerzbank hält sich der unter Druck geratene Josef Ackermann so zumindest alle Möglichkeiten offen. Die Deutsche Bank hat den Fuß in der Tür - und kann sich nun binnen ein bis zwei Jahren entscheiden, ob die Integration des riesigen Privatkundengeschäfts der Postbank wirklich Sinn ergibt. So sicher ist das nicht. Bislang gibt es vor allem noch keine überzeugenden Pläne dafür, wie das Filialnetz der Deutschen und der Postbank unter einen Hut gebracht werden können.
Das zögerliche Engagement des Marktführers dürfte allerdings noch eine andere Erklärung haben. Sieben bis acht Milliarden Euro für die Übernahme der Postbank sind viel Geld, auch für den Marktführer. Andererseits konnte Ackermann auch nicht mehr ewig warten, um sich den Zugriff auf die Postbank zu sichern. Viele Banken stehen nicht mehr zum Verkauf.
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