Tagung Tagung: Zufrieden mit der Zusammenarbeit
HALLE/MZ/JKL. - Zu dem Forschungsverbund gehören vier Fakultäten der Uni Halle, die Max-Planck-Forschungsstelle für Enzymologie der Proteinentfaltung Halle sowie die Leibniz-Institute für Pflanzenbiochemie Halle und für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben. Er wird seit 2006 vom Land mit durchschnittlich 2,5 Millionen Euro im Jahr gefördert. Am Donnerstag und Freitag werden die Forschungscluster und Nachwuchsforschergruppen ihre Arbeit bei einer Tagung vorstellen. Eingeladen sind renommierte Biowissenschaftler aus mehreren Ländern.
"Wir wollen mit der Tagung die Wirksamkeit des seit fünf Jahren bestehenden Exzellenznetzwerks Biowissenschaften demonstrieren", sagt Gunter Reuter, Professor für Entwicklungsgenetik und einer der drei Sprecher des Netzwerkes. Viele Projekte hätten von den einzelnen Instituten ohne die Zusammenarbeit im Netzwerk nicht realisiert werden können. Zudem habe es gute Ergebnisse in der Nachwuchsförderung gegeben.
Ein weiteres wichtiges Ziel des Netzwerkes sei die Einwerbung von Drittmitteln gewesen. Zu den größten Erfolgen zählten dabei die Förderung des Zentrums für Innovationskompetenz "Halomem" und des Protein-Kompetenznetzwerks "ProNet T 3", sagt der Koordinator des Exzellenznetzwerkes, Matthias Strutz.
Zum Ende des Jahres läuft die Förderung aus. "Wir werden nun ein Gremium aus Wissenschaftlern etablieren, um Ideen für ein nachfolgendes biowissenschaftliches Exzellenznetzwerk mit neuer Schwerpunktsetzung zu entwickeln", sagt Reuter. Man wolle das international anerkannte Potenzial der Forschungseinrichtungen im Land auch in Zukunft stärken. "Dabei dürfte die Erforschung von Proteinfunktionen und -strukturen stärker in den Fokus rücken."
Weitere Infos: www.exzellenznetzwerk-biowissenschaften.uni-halle.de