Stadt lässt Plan fallen Stadt lässt Plan fallen: Kein Asylheim in Dresden-Leuben

Dresden - Die Stadt Dresden verzichtet auf eine geplante Unterkunft für etwa 400 Flüchtlinge in der Försterlingstraße in Dresden-Leuben.
Der Mietvertrag mit dem Eigentümer eines ehemaligen Arbeiterwohnheims wurde von der Stadt nicht unterschrieben, berichtet die Sächsische Zeitung am Donnerstag. Grund seien die gesunkenen Flüchtlingszahlen, teilte Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt in der Sitzung des Ortsbeirates Leuben am Dienstag mit.
Ursprünglich war geplant war, in dem leerstehende Gebäude rund 400 Plätze für Asylbewerber einzurichten. Allein die Größe des Objekts löste bei Anwohnern und Politik heftige Kritik aus.
Anfangs waren in dem Heim nur 168 Plätze vorgesehen, aufgrund eines Antrags von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) dann aber erweitert worden. CDU-Stadträtin Heike Ahnert begrüßte den Verzicht auf die auf den Standort als richtig und überfällig. Die CDU-Fraktion hatte sich bereits im November gegen die Erweiterung des Heimes ausgesprochen. (mz)