Vorwürfe der sexuellen Belästigung Michelle Obama attackiert Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in den USA scharf

Manchester - Michelle Obama hat sich in die aktuelle Debatte um Donald Trump eingeschaltet und den US-Präsidentschaftskandidaten scharf kritisiert. „Es reicht“, sagte die First Lady bei einer Wahlkampfveranstaltung für Trumps demokratische Rivalin Hillary Clinton in New Hampshire. Sie sei tief erschüttert, so Obama weiter.
Trump weist Vorwürfe zurück
Trump selbst hat Vorwürfe von sexuellen Übergriffen zurückgewiesen. Sie seien vollkommen falsch, sagte Trump am Donnerstag während einer Wahlveranstaltung in Florida. Das könne er beweisen.
Zuvor hatten vier Frauen bei verschiedenen US-Medien Belästigungsvorwürfe gegen Trump erhoben. „Ich habe diese Menschen nie getroffen. Ich weiß noch nicht mal wer sie sind. Die Geschichten sind erfunden“, sagte Trump zu einem späteren Zeitpunkt während einer Rede in Ohio.
Im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf ist Trumps Umgang mit Frauen seit etwa einer Woche ein beherrschendes Thema. Am Freitag wurde ein Video aus dem Jahr 2005 veröffentlicht, in dem zu hören ist, wie er sich vulgär über Frauen äußert. Trump hat sich für die Äußerungen entschuldigt.
Vier Wochen vor der Wahl liegt Trump der jüngsten Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge deutlich hinter Clinton. Seine Wahlchancen bei Frauen sind demnach besonders schlecht. (rtr)