IBM-Chef beklagt: Deutschland hinkt im Internet immer noch hinterher
Frankfurt/Main/dpa. - Staudt hält es für erforderlich, dass die junge Generation schon so früh wie möglich mit der neuen Technologie vertraut gemacht wird. In Finnland beispielsweise seien heute schon alle Schulen «am Netz». Zurückhaltung verspürt der IBM-Chef auch im deutschen Mittelstand, der neuen Technologien rund um das Internet immer noch skeptisch gegenüber stehe. «Aber wir müssen auf die Lok.»
An der deutschen Industrie seien bereits die ersten beiden Wellen der Entwicklung zum Informationszeitalter vorbei gegangen - bei der dritten müsse man vorne mit dabei sein. Dabei wird es nach Staudts Einschätzung vor allem darauf ankommen, wie schnell die deutsche Wirtschaft auf die neuen Entwicklungen reagiert. So ist er davon überzeugt, dass der Zugang zum Internet schon in diesem Jahr nicht mehr fast ausschließlich über den PC erfolgen wird, sondern zunehmend durch mobile Zugänge wie das Handy oder Laptops abgelöst werden wird.