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Mitteldeutsches Börsenspiel Mitteldeutsches Börsenspiel: Kursstürze treffen die Spieler hart

Von Klaus Renger 18.01.2008, 19:37

Halle/MZ. - So erlebten die deutschen Börsen eine außergewöhnliche Berg- und Talfahrt, wobei das Tal jeweils am Börsenschluss endete. Betroffen von durchschnittlich fast vier Prozent Verlust im Dax waren fast alle Standardwerte mit Ausnahme von SAP, Merck, VW und Metro. Besonders hart hat es wieder Technologieaktien getroffen; der TecDax verlor mehr als sechs Prozent und der Mitteldeutsche Aktienindex MitMAX sogar zehn Prozent. Hundert von 350 Werten aus unseren Kurslisten stürzten um mehr als zehn Prozent ab, während nur 50 teils sehr magere Kursgewinne auswiesen. Ausnahmen bildeten Ericsson und SGL Carbon mit etwa acht Prozent Kursplus.

Gewinnchancen für das Börsenspiel ergaben sich auf Grund erheblicher Kursschwankungen von einem Tag zum anderen. Gerald Vogt aus Obhausen im Saalekreis gelang diese Gratwanderung zwischen zeitgünstig kaufen und wieder verkaufen bei Wirecard, Aixtron, Ersol und Nordex. Mit einem Zugewinn von 4,04 Prozent wurde er Wochensieger und mit 104 044 Euro Vermögen Rangzweiter in der Gesamtwertung.

Im benachbarten Milzau war der Wochenzweite Olaf Schiemann dank derselben Strategie erfolgreich. Mit seinen Favoriten Vivacon, Thielert, Medion und Nordex erzielte er einen Vermögenszuwachs von 3,38 Prozent und liegt mit 104 302 Euro zugleich an der Spitze in der Gesamtwertung.

Für den dritten Wochensieger Benjamin Weigel aus Alsleben bei Bernburg, der 3,28 Prozent Wochenplus erreichte, war der Kauf von SGL Carbon ausschlaggebend für einen sehr knappen Vorsprung gegenüber dem vierten.

Von nunmehr 4 900 Mitspielern verbuchen im Augenblick nur 75 einen Gewinn.

Anmeldungen sind weiterhin möglich per Brief an: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Mitteldeutsches Börsenspiel, Universitätsplatz 8, 06108 Halle, oder unter der Tel.: 0800-11 82 429 (Montag bis Freitag 9 bis 16 Uhr).

Anmeldungen im Internet: www.mdbs.uni-halle.de

www.mz-web.de