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Hintergrund Hintergrund: Der Stör

20.11.2008, 13:57

Jessen/dpa. - Das fettreiche Fleisch desStörs wird als Edelfisch gehandelt. Die nicht befruchteten Eier(Rogen) sind als Kaviar bekannt. Mehrere Arten leben nur imSüßwasser, andere vorwiegend im Meer, sie steigen aber zum Laichen indie Flüsse auf.

Zur Kaviargewinnung wird der Fisch gefangen und aufgeschnitten, umdann die Eier herauszustreifen. Am begehrtesten ist der Fischrogendes bis zu fünf Meter langen Beluga-Störs. Die Überfischung - vorallem der laichenden Weibchen - und die Gewässerverschmutzung habendie Zahl aller Störarten weltweit stark reduziert.

Die Haut der Störe ist nahezu nackt (Löffelstöre) oder mit fünfReihen großer Knochenschilder bedeckt (Echte Störe). Störe sind zumüberwiegenden Teil Wanderfische, die den Boden nach Weichtieren,Krebsen und kleinen Fischen durchwühlen. Störe erreichen eineDurchschnittslänge von ein bis zwei Meter, können aber deutlichgrößer werden.