Handel Handel: Rund 20 000 Besucher bei Ostprodukt-Messe in Dresden
Dresden/dpa. - Die große Nachfrage nach Ostseefisch, Werder-Ketchup, Harzer Käse, ESDA-Strümpfen oder Florena-Kosmetik zeichnete sich bereits kurz nachder Öffnung am Samstag ab. Die Taktzeiten der Busse zum Messegeländemussten verkürzt werden. Zu den Spitzenzeiten drängten sich 1500Besucher pro Stunde an den Kassen.
Die Händler seien sehr zufrieden mit ihrem Messeumsatz gewesen,sagte Oteiza. «Manche Einkäufer kommen mit zehn Tüten raus, als ob esin der Gegend sonst nichts zu kaufen gibt.» Die Messe mitOstprodukten habe jedoch nichts von einer «Ostalgie-Party, wo sichnur Leute jenseits der 60 aufhalten», sagte die Veranstalterin.
Obwohl sich Ost- und Westprodukte in Qualität und Design kaum nochunterscheiden ließen, hätten es Firmen aus dem Osten schwerer, aufden Markt zu kommen oder ihre Position zu behaupten, sagte Oteiza.Die Messe «Ostpro» steht für Ostprodukte und existiert schon seit1991 in Berlin. Die nächste «Ostpro» findet am Ende November inBerlin und Anfang Dezember in Erfurt statt.
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