Fakten Fakten: «Reha vor Rente»
Halle/MZ. - Die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland ging im Oktober 2005 aus der Fusion der Landesversicherungsanstalten Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen hervor und betreut rund 2,1 Millionen Versicherte.
Die gesetzliche Rentenversicherung zahlt nicht nur Renten aus. Wenn jemand vor dem Rentenalter erkrankt und dadurch ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben droht, finanziert sie Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation nach dem Motto: "Reha vor Rente". Krankheiten sollen nicht erst chronisch werden oder man soll besser mit seiner Gesundheitsstörung umgehen lernen und trotzdem arbeiten können. Durch entsprechende Reha-Leistungen bleiben der Volkswirtschaft jährlich über 150 000 Arbeitskräfte erhalten, der Nutzen liegt bei 5,8 Milliarden Euro und soll laut Studien bis zum Jahr 2025 auf 23 Milliarden Euro steigen.
Trotz der gegenwärtigen Probleme am Arbeitsmarkt rät die Rentenversicherung Mitteldeutschland, im Bedarfsfall eine Reha zu beantragen, auch wenn man dadurch einige Wochen ausfällt. "Wer frühzeitig eine Reha antritt, hat viel größere Aussichten auf dauerhaften Erfolg", betont Ina Ueberschär, Mitglied der Geschäftsführung. Auch für den Arbeitgeber sei das vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels langfristig besser.
Informationen unter der kostenlosen Rufnummer 0800 / 100048090 oder www.deutsche-rentenversicherungmitteldeutschland.de