Blanker Po von Lars Eidinger bei der Berlinale Blanker Po von Lars Eidinger bei der Berlinale: Die Arschkarte gezogen

Halle (Saale) - Mein lieber Mann, Herr Eidinger, das muss ein Kerl sich trauen! Da legen sie in der spanischen Botschaft vor illustren Berlinale-Gästen Schallplatten auf, springen zu vorgerückter Stunde auf den Tisch und zeigen dem erstaunten Publikum ihr Hinterteil. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Man muss einen Arsch in der Hose haben, sonst wird das nichts mit der Karriere.
Bei Ihnen läuft es ja soweit ganz prima in Sachen Schauspielerei. Aber man soll sich nicht auf dem Lorbeer ausruhen, die Zeit läuft schnell und die Menschen sind flatterhaft in ihrer Zuneigung. Dank des Bildes von Ihrem blanken Gesäß, das seinen Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat, muss Ihnen nun nicht länger bange sein, in Vergessenheit zu geraten. Denn Sie, Herr Eidinger, haben die Arschkarte gezogen.
Und was die Berlinale-Jury betrifft, der anzugehören Sie die Ehre haben: Die Damen und Herren um die großartige Meryl Streep wissen nun endlich auch, was Sie an Ihnen haben. (mz)