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Seelsorger betreuen Freunde 13-Jähriger stirbt nach Sprung in Elbe an Hamburger Fähranleger

Ein Nichtschwimmer ist am Sonnabend in Hamburg von einem Fähranleger in die Ebe gesprungen und sofort gesunken. Der 13-Jährige konnte nicht reanimiert werden.

27.06.2022, 10:37
Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG und Polizei stehen während der Suche auf dem Anleger "Teufelsbrück" und am Ufer der Elbe. Ein 13-jähriger Nichtschwimmer ist am Samstagabend in Hamburg-Nienstedten in der Elbe untergegangen.
Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG und Polizei stehen während der Suche auf dem Anleger "Teufelsbrück" und am Ufer der Elbe. Ein 13-jähriger Nichtschwimmer ist am Samstagabend in Hamburg-Nienstedten in der Elbe untergegangen. (Foto: dpa)

Hamburg/DUR/dpa - Ein 13-Jähriger ist in Hamburg nach einem Sprung in die Elbe gestorben. Der Nichtschwimmer war der Polizei zufolge am Samstag am Fähranleger Teufelsbrück ins Wasser gesprungen und untergegangen. Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Jugendliche mindestens eine halbe Stunde lang im Wasser, bevor Rettungskräfte ihn fanden und zu reanimieren versuchten. Bewusstlos wurde der Verletzte dann in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb er in der Nacht zum Sonntag, wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte.

Warum der Junge ins Wasser sprang, war zunächst unklar. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, der 13-Jährige sei in einer Gruppe unterwegs gewesen, aber nicht geschubst oder gestoßen worden. Er sei vom Fähranleger in den Bereich zwischen Steg und Land gesprungen. Mehrere Jugendliche aus der Gruppe sprangen demnach hinterher und versuchten, den 13-Jährigen zu retten. Sie mussten laut Polizei von Seelsorgern betreut werden.