Hamburger Ärzte in Prozess um Kunstfehler freigesprochen
Hamburg - Zwei Hamburger Ärzte sind am Dienstag in einem Prozess um mögliche Kunstfehler freigesprochen worden. Es habe nicht festgestellt werden können, ob die Behandlungsfehler die Ursache für den Tod eines Mannes und die Schmerzen einer weiteren Patientin gewesen seien, erklärte ein Gerichtssprecher.
Die beiden Kranken waren 2006 und 2007 von den Chirurgen wegen eines Rückenleidens an der Wirbelsäule operiert worden. Nach den Operationen kam es zu anhaltenden Wundheilungsstörungen. Der Mann starb wenige Monate später nach zwei Wiederholungs-Operationen. Die Frau wurde in einem Krankenhaus durch einen weiteren Eingriff gerettet. Das Amtsgericht Hamburg-Barmbek sprach die beiden Ärzte im Alter von 44 und 50 Jahren vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung frei. (dpa/lno)