Automobilhersteller Automobilhersteller: BMW erzielt im Jahr 2001 Rekordumsatz

München/dpa. - Auch beim Gewinn erreichte der weiß-blaue Autobauer imvergangenen Jahr neue Rekordwerte.
Die Umsatzrendite vor Steuern liege «deutlich über sechs Prozent»,berichtete der Konzern in einem Aktionärsbrief. Rechnerisch ergibtdies einen Vorsteuergewinn von mehr als 2,3 Milliarden Euro nach 1,66Milliarden Euro im Jahr 2000. Genauere Zahlen will BMW Mitte Märzbekannt geben. Der BMW-Aktienkurs stieg am Montag um mehr als vierProzent auf über 40 Euro.
Mit einer genauen Prognose für das laufende Jahr hielt sichMilberg noch zurück. Er gehe aber davon aus, dass sich derMassenmarkt weltweit eher abschwächen werde. Dagegen werde dasPremium-Segment, das BMW bedient, weiter wachsen. Die Münchner wolleninsbesondere vom neuen 7er profitieren, der im ersten Quartal inGroßbritannien und den außereuropäischen Märkten an den Start geht.
Der Absatz von Autos der Marken BMW und MINI war im vergangenenJahr um gut zehn Prozent auf erstmals mehr als 905 000 verkaufteFahrzeuge gestiegen. Im Segment BMW-Autos wuchs der Umsatz lautMitteilung um gut 13 Prozent auf 33,5 Milliarden Euro. Die Motorrad-Sparte steigerte die Erlöse um 14 Prozent auf mehr als eine MilliardeEuro. Rover-Autos hatten im Vorjahr 2000, als sich BMW von derbritischen Tochter trennte, noch knapp 3,9 Milliarden Euro zumKonzernumsatz beigesteuert.
Trotz der sich abzeichnenden Autoflaute investierte BMW imvergangenen Jahr erstmals 2,8 Milliarden Euro, ein Drittel mehr alsim Vorjahr. Dabei wurden unter anderem die Produktionskapazitäten imWerk Spartanburg wegen der hohen Nachfrage nach dem geländegängigenX5 fast verdoppelt. Auch in die Stammwerke München, Dingolfing undRegensburg sei kontinuierlich investiert worden.
Die Zahl der Mitarbeiter im BMW-Konzern stieg im vergangenen Jahrum gut fünf Prozent auf weltweit 97 275 Beschäftigte. Im Inlandwurden 4000 neue Stellen geschaffen. Die Zahl der Beschäftigten inDeutschland stieg so auf knapp 73 000 Mitarbeiter.
